Ende April 2017 berichteten Branchenmagazine, dass die zweite Staffel „Tote Mädchen lügen nicht“ (im Original: „13 Reasons Why“) intern bereits beschlossen wurde und ein Autorenteam mit der Arbeit begonnen habe. Nachdem nun u. a. Variety die Verlängerung bestätigte, die neuen, 13 Folgen für 2018 ankündigte, veröffentlichte Netflix bereits einen Teaser:
Wieder unter der Aufsicht von Showrunner Brian Yorkey sollen in der neuen Staffel „Tote Mädchen lügen nicht“ die weiteren Nachwirkungen des Selbstmords von Hannah Baker (Katherine Langford) erzählt werden. Die Schülerin hatte ein Paket mit Kassetten hinterlassen, auf denen sie Mitschülerinnen und Mitschüler beschuldigte, für ihren Freitod verantwortlich zu sein. Clay (Dylan Minnette), Tony (Christian Navarro), Jessica (Alisha Boe) und die anderen werden auch in der zweiten Staffel damit zu kämpfen haben, den Verlust ihrer Klassenkameradin und Freundin zu verarbeiten. Neben Selbstmord waren in Staffel eins auch Ausgrenzung, Verantwortung und sexueller Missbrauch Themen, deren Behandlung kontrovers diskutiert wurde.
Netflix veröffentlichte wie üblich keine Zuschauerzahlen zu „Tote Mädchen lügen nicht“. Die vielen Tweets und die vielen Suchanfragen legen aber nahe, dass dem Streaming-Dienst mit der Adaption des Jugendromans ein Hit gelang.
Suizid ist kein Ausweg. Wenn deine Gedanken darum kreisen, dir das Leben zu nehmen, dann empfehlen wir dringend, dass du das Gespräch mit anderen Menschen suchst. Sprich mit deiner Familie oder deinen Freunden, einem Arzt oder Psychologen oder mit einer anderen Vertrauensperson darüber. Wenn du anonym bleiben willst, dann gibt es mehrere Angebote der TelefonSeelsorge, die nicht nur kostenfrei, sondern auch absolut vertraulich sind (und zum Beispiel auch nicht auf der Telefonrechnung auftauchen). Unter den Nummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 wird dir geholfen. Alternativ kann man sich auf der Webseite der TelefonSeelsorge auch einen Chattermin vereinbaren oder die Mailberatung in Anspruch nehmen. Auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention gibt es zudem eine Übersicht über weitere Beratungsstellen.