In „Braveheart“ war er – verkörpert von Angus Macfadyen – noch eine Nebenfigur, nun gehört ihm die Bühne. Die Rede ist von Robert The Bruce, der Schottland in die Unabhängigkeit führte. In Mel Gibsons Historien-Spektakel sahen wir nur, wie der Adelige zu lange zögerte, dann sogar William Wallace hinterging und so dessen Gefangennahme durch die Engländer ermöglichte. Nach dem Tod des „Braveheart“-Helden führte er aber als dessen Nachfolger den Kampf für Schottlands Unabhängigkeit fort.
Wie Deadline berichtet, soll in „Outlaw King“ für Netflix die Geschichte von Robert The Bruce gezeigt werden: sein Kampf gegen England, die katholische Kirche und für ein freies Schottland. Chris Pine soll dabei die Hauptrolle übernehmen, Ben Foster ist für einen weiteren Part im Gespräch.
David Mackenzie wird inszenieren und schreibt auch selbst das Drehbuch. Er inszenierte Pine und Foster bereits in dem für vier Oscars (darunter Bester Film) nominierten „Hell Or High Water“ und hat sich „Outlaw King“ als nächstes Projekt ausgesucht, nachdem er das Projekt bereits vor einigen Jahren – damals noch mit Jack O'Connell („Unbroken“) als Hauptdarsteller – realisieren wollte. Mit dem Erfolg seines gefeierten Westerns im Rücken und Netflix als neuem Partner ist ihm die Umsetzung nun endlich möglich. Dafür erteilte er unter anderem dem „Scarface“-Remake eine Absage, für das er auch gehandelt wurde.