Die Kollegen von Cinemablend fragten Joachim Rønning, einen der beiden Regisseure hinter „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“, ob Johnny Depps Jack Sparrow im neuesten Teil vielleicht nur noch eine Nebenfigur ist. Rønning antwortete zuerst ausweichend, verriet dann aber doch, dass man sich dahingehend am ersten Teil, an „Fluch der Karibik“, orientieren wolle.
So erklärte er, dass es schwer sei, Johnny Depps Sparrow zu übertreffen und daher natürlich schwer sei, Zeit von ihm wegzunehmen. Er werde dieses Mal aber nicht immer zu sehen sein, was wohl ein Verweis auf den vierten Teil „Fremde Gezeiten“ ist, in dem Sparrow sehr stark im Zentrum stand. Statt an diesem Film will man sich eher an „Fluch der Karibik“ orientieren: Der erste Film habe über eine sehr gute Balance verfügt. Es gab eine unglaubliche Liebesgeschichte. „Und dann kam Jack rein und hat hier und da die Party gecrasht. Davon wurde ich wirklich inspiriert. Ich glaube, wir sind dahin zurückgegangen, wieder mehr von dieser Balance zu haben, so der „Kon-Tiki“-Regisseur zu Cinemablend.
Wir dürfen also davon ausgehen, dass auch wieder die anderen Figuren mehr Raum bekommen und nicht ganz von Johnny Depps Jack Sparrow erdrückt werden. Daneben verriet der Filmemacher übrigens noch, dass ungefähr zehn Jahre seit dem Ende von „Fremde Gezeiten“ in der Handlungszeit des Films verstrichen seien. Es seien daher bestimmte Dinge in der Zwischenzeit vorgefallen…
Wie dieser Zeitsprung sich genau in der Handlung niederschlägt, erfahren wir dann spätestens am 25. Mai 2017 mit dem Kinostart von „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“. Dann verlässt eine Truppe Geister-Piraten unter der Führung von Jack Sparrows erklärtem Todfeind Captain Salazar (Javier Bardem) das Bermudadreieck, um Jagd auf alle noch lebenden Piraten zu machen. Jack, die junge Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario) und der seinen verfluchten Vater suchende Henry (Brenton Thwaites) müssen ihn aufhalten und dafür Poseidons magischen Dreizack finden.
