In seinem mehrfach preisgekrönten, herausragenden Roman „The Sisters Brothers“ erzählt Patrick DeWitt von den Brüdern Eli und Charlie Sisters, die für ihren mysteriösen Boss einen Auftrag erfüllen sollen. Die beiden Killer sollen im Wilden Westen einen Mann aufspüren und töten, der den Boss beklaut hat. Obwohl DeWitts Roman auch ein harter Western ist, weist die Geschichte viel Humor auf. Gerade dafür gab es zahlreiche Auszeichnungen. Der Witz entspringt vor allem dem Zusammenspiel der sehr gegensätzlichen Brüder. Während der dem Whiskey zugeneigte Charlie Spaß am Töten hat, ist Eli ein Grübler, der alles hinterfragt und sich immer mehr damit auseinandersetzt, ob der eingeschlagene, moralisch fragwürdige Berufsweg wirklich das Richtige für ihn ist.
Nach Joaquin Phoenix und John C. Reilly ist nun auch Jake Gyllenhaal laut Variety an Bord der Adaption. Wer welche Rolle spielt, ist noch nicht bekannt. In früheren Berichten hieß es noch, dass John C. Reilly, der die Romanrechte erworben hat und die treibende Kraft hinter dem Filmprojekt ist, und Phoenix die Brüder spielen. Deutlich wahrscheinlicher erscheint uns aber, dass Phoenix und Gyllenhaal die Sisters-Brüder verkörpern und Reilly den Mann spielt, den sie töten sollen – den abgehalfterten Goldsucher Kermit Warm, der behauptet, eine neue chemische Formel entdeckt zu haben, mit der man Gold finden kann...
Regie bei „The Sisters Brothers“ führt übrigens Jacques Audiard („Der Prophet“, „Dämonen und Wunder - Dhepaan“). Jake Gyllenhaal ist derweil ab dem 23. März 2017 im Sci-Fi-Thriller „Life“ zu sehen.