Angelina Jolies neueste Regiearbeit nach ihren jüngsten Streichen „Unbroken“ und „By the Sea“ basiert auf den Memoiren der Menschenrechtsaktivistin Loung Ung. Ung ist Überlebende des kambodschanischen Völkermords, der in den 1970ern unter dem kommunistischen Terrorregime der Roten Khmer geschah und Schätzungen nach zwei Millionen Opfer forderte. Ung wirkte auch am Drehbuch für „First They Killed My Father“ mit. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass die Schauspieler ebenfalls Überlebende und Kinder des Genozids sind und eigene Erlebnisse im Film verarbeiten. Der Cast stammt ausschließlich aus Kambodscha und spricht im Film nur die Muttersprache Khmer.
Im ersten Teaser zu „First They Killed My Father“ sagt Jolie, dass der Krieg aus den Augen eines Kindes erzähl werde, aber trotzdem die Geschichte eines ganzen Landes sei.
Ung zeigt sich im Gegenzug von der Wichtigkeit von Jolies Arbeit überzeugt: „Was Angie für dieses Land tut, ist ein riesiges Geschenk“.
Jolie lernte Kambodscha bereits während den Dreharbeiten zur Videospielverfilmung „Tomb Raider“ kennen und verstärkte diese Verbindung durch die Adoption ihres Sohns Maddox. Mit Ung ist sie bereits seit 2011 befreundet (via indiewire.com).
„First They Killed My Father“ soll noch dieses Jahr weltweit via Netflix veröffentlich werden.