Wie zuerst die Stuttgarter Zeitung berichtete und mittlerweile die Witwe des Schauspielers der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, ist Dietz-Werner Steck bereits am 31. Dezember 2016 gestorben.
Der Schauspieler wird Fans der Krimi-Reihe „Tatort“ wohl vor allem immer als Ernst Bienzle in Erinnerung bleiben. Mit Trenchcoat und Hut war er das deutsche Gegenstück zu Columbo und schwäbelte sich von 1992 bis 2007 durch den Krimi-Dauerbrenner, wo er so für reichlich Lokalkolorit sorgte.
Der am 30. Juli 1936 geborene Schauspieler begann seine Karriere am Theater, bevor er Mitte der 1960er Jahre seine ersten TV-Rollen hatte. In Serien wie „Ein Chirurg erinnert sich“ (1972), „Die Gerichtreporterin“ (1994) und zuletzt vor allem „Ein Fall für B.A.R.Z.“ war er in Nebenrollen zu sehen. Im Kino war Dietz-Werner Steck seltener aktiv. Wie so viele Schauspieler seiner Zeit wirkte er in den 1970er und 1980er Jahren an ein paar Erotik-Klamotten mit. Seinen letzten Auftritt vor der Kamera hatte er für „Die Kirche bleibt im Dorf“, der 2012 vor allem in den schwäbischen Kinos lief.
