„Independence Day 2: Wiederkehr“
FILMSTARTS-Wertung: 3 von 5 Sternen
Immer wenn sich an einen Film ganz bestimmte (Fan-)Erwartungen und auch Vorurteile knüpfen (wie das insbesondere bei Remakes, Reboots, Franchises etcetera oft der Fall ist) stellt sich für den Kritiker die Frage, inwieweit er das in seinem Text berücksichtigen sollte. Bei „Independence Day 2“ wurde im Vorfeld bei weitem nicht so viel spekuliert und gestritten wie etwa bei Paul Feigs neuem „Ghostbusters“, aber Roland Emmerich ist so offensichtlich darum bemüht, dem neuen Film etwas von dem Charme des Original-„Independence Day“ mitzugeben, dass man um den Vergleich gar nicht herumkommt. Aber auch dabei kann man zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen...
Das sagt FILMSTARTS:
„Regisseur Emmerich setzt bei dieser Wiederkehr von „Independence Day“ 20 Jahre später klar auf den Nostalgiefaktor und spricht die Fans seines prototypischen Katastrophenblockbusters an. Vor allem aber nutzt der Master of Disaster die Chance, um mit einem Mega-Budget und den neuesten Mitteln der Technik seiner Lieblingsdisziplin zu frönen und lustvoll eine gigantische Zerstörungsorgie zu entfesseln. Das tut er mit fast schon gewohnter erzählerischer (Nach-)Lässigkeit und mit einem großen entwaffnenden Augenzwinkern.“
Ausgewählte Leserstimmen:
„Katastrophe. Mit Abstand der schlechteste Film den ich dieses Jahr gesehen habe. Nahezu eine 1:1 Kopie des ersten Teils, nur in allen Bereichen schlechter. Wie Filmstarts hier Szenen wie die völlig nichtssagende und unlustige Schulbussequenz als positiv darstellen kann, ist mir echt ein Rätsel. Und das ist kein Frage des Geschmacks, denn der komplette Schulbusabschnitt ist völlig verschnitten und macht keine Sinn.“ (LucaBrasi)
„Den ersten Teil schaue ich bis heute noch sehr gerne, aber der hier ist einfach nur eine Frechheit.
Mir ist zwar bewusst, dass niemand 20 Jahre lang am Drehbuch geschrieben hat, ab das was hier zu sehen war, war einfach nur traurig.“ (Gesehen)
„Oh mein Gott. Mir fehlen die Worte. Das Kino war so voll, wie ich es lange nicht erlebt habe. Aber was für ein schlechtes "Etwas" dann auf der Leinwand. Ein völlig liebloser Abklatsch des Vorgängers. Überhaupt keine neuen Ideen, abgehetzte Aneinanderreihung von einzelnen Sequenzen ohne Interesse daraus etwas zu erschaffen, was man als Film bezeichnen sollte. Flache Gags, die aber leider das Niveau einer Persiflage auch um Längen verfehlen.“ (Enttäuschter Zuschauer)
