Das Sky-Serien-Highlight im Dezember 2016:
„Westworld“
Macht, Gewalt, Sex oder einfach nur das große Abenteuer in absoluter Freiheit. Der futuristische Themenpark Westworld lässt jegliche Wünsche wahr werden. Vor täuschend echter Wildwest-Kulisse können sich Gäste austoben und alltägliche Sorgen vergessen – ganz egal, ob sie sich eine Schießerei in einem Saloon liefern, im Galopp einen fahrenden Zug ausrauben oder das Kopfgeld eines gefürchteten Banditen einstreichen. Erfinder Dr. Robert Ford (Anthony Hopkins) und sein Team aus Wissenschaftlern, Geschichtsschreibern und Programmierern haben ein echtes Wunderland auf die Beine gestellt, das ohne die menschenähnlichen Roboter, die es bevölkern, aber reizlos wäre.
Das bunte Freizeitpark-Treiben könnte so unkompliziert sein, würden die künstlichen Intelligenzen nicht eines Tages ein eigenes Bewusstsein entwickeln. Im Westworld-Spiel ermordet, im Labor zusammengeflickt und wieder in den staubigen Alltags-Loop geschickt – das Dasein der Westworld-Bewohner steckt voller schrecklicher Wahrheiten, die sich langsam aber sicher in die mechanischen Köpfe von Dolores Abernathy (Evan Rachel Wood) und einiger anderer Leidensgenossen schleichen…
„Westworld” ist die Adaption des gleichnamigen Science-Fiction-Films von Michael Crichton aus dem Jahr 1974 und HBOs größte Serien-Hoffnung im Angesicht der Post-„Game of Thrones”-Ära. Da ist es nicht verwunderlich, dass hinter „Westworld” allerhand große Namen stecken: Als Regisseur steht unter anderem Jonathan Nolan („Person of Interest”) hinter der Kamera, während J.J. Abrams („Star Wars Episode 7: Das Erwachen der Macht”), Jerry Weintraub („Oceans”-Reihe) und Bryan Burk („Cloverfield”) ihre Hände als Produzenten im Spiel haben. Für den Score ist kein geringerer als „Game of Thrones”-Komponist Ramin Djawadi verantwortlich, der unter anderem auch die Musik für Filme wie „Iron Man” und „Pacific Rim” komponierte.
Die erste Staffel von „Westworld”, deren finale zehnte Folge erst Anfang Dezember in den USA und auf Sky ausgestrahlt worden ist, überzeugt primär mit ihrer komplexen Handlung, deren einzelne Stränge sich zunehmend ineinander verzwirbeln. Wie auch das HBO-Aushängeschild „Game of Thrones” lässt sich „Westworld” viel Zeit mit der Skizzierung des Plots und der Charaktere, verspricht deswegen aber gerade gen Ende der Staffel Hochspannung.
Vom 25. bis 27. Dezember 2016 zeigt Sky Atlantic HD (verfügbar über Sky Go, Sky Ticket und Sky On Demand) die erste Staffel von „Westworld” in der englischen Originalversion, diesmal mit deutschen Untertiteln. Ab 2. Februar 2017 könnt ihr euch die Serie dann auch in deutscher Synchronisation immer um 21 Uhr auf Sky Atlantic HD ansehen.
