Wie Variety berichtet, ist Van Williams bereits am 28. November 2016 an Nierenversagen gestorben. Der 1934 geborene Schauspieler, der mit vollem Namen Van Zandt Jarvis Williams hieß, wurde einst als Tauchlehrer von Filmproduzent Mike Todd entdeckt und kam so nach Hollywood, wo er Schauspielunterricht nahm und sich mit Mini-Rollen über Wasser hielt. Nach Hauptrollen in den Serien „New Orleans, Bourbon Street“ und „Surfside 6“ sowie „The Tyccoon“ spielte er seinen bekanntesten Part: Er wurde 1966 zu Green Hornet, der grünen Hornisse, in einer gleichnamigen Serie mit Bruce Lee. Die blieb zwar nur für eine Staffel auf den TV-Bildschirmen, erreichte jedoch Kultstatus. Einige Episoden wurden sogar zu einem Kinofilm zusammengeschnitten. Bereits 1963 bekleidete er zudem in „Frauen, die nicht lieben dürfen“ seine einzige größere Rolle in einem fürs Kino produzierten Film.
An den Erfolg als Green Hornet konnte Williams nicht mehr anschließen. Bereits Ende der 1970er Jahre verabschiedete sich der Schauspieler, der nahezu ausschließlich in TV-Serien auftrat, wieder aus Hollywood. 1993 kam er noch einmal für einen Cameo-Auftritt im Biopic über seinen einstigen Co-Star zurück. In „Dragon - Die Bruce Lee Story“ spielt er einen Regisseur am Set der Serie „Green Hornet“. In Seth Rogens Kino-Auftritt als „The Green Hornet“ aus dem Jahr 2011 ist Van Williams dagegen nicht zu sehen. Ein geplanter Cameo des Schauspielers musste aus gesundheitlichen Gründen gestrichen werden.
Van Williams war übrigens der letzte lebende Darsteller aus dem Stammensemble der Kult-Serie nach den gleichnamigen DC-Comics. Er wurde 82 Jahre alt.
