In der Serie „Westworld“ wurden zumeist eher mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Das änderte sich schon ein klein wenig in der neunten Episode, welche am vergangenen Sonntag auf HBO Premiere feierte: Darin wurde dem Zuschauer wenigstens schon die eine oder andere Antwort präsentiert – mehr sollen im Staffelfinale folgen. Und dafür haben die Macher sich extra viel Zeit genommen. Die zehnte Folge mit dem Titel „The Bicameral Mind“ ist 90 Minuten lang, wie Dolores-Darstellerin Evan Rachel Wood nun via Twitter verriet. Die Länge der bisherigen Episoden lag bei 56 bis 68 Minuten.
Die erste Staffel geht also am 4. Dezember 2016 mit einer Episode in Spielfilmlänge zu Ende, dabei sollen dem Zuschauer noch viele Antworten geliefert werden, wie die Showrunner Jonathan Nolan und Lisa Joy im Interview mit Entertainment Weekly erklärten. „Wir haben kein Interesse daran, Mysterien mit keiner Antwort in Sicht zu spinnen. Unser Ziel ist es, eine anspruchsvolle Geschichte in jeweils eine Staffel umfassenden Kapiteln zu erzählen, jedes mit einem bestimmten Gefühl und Thema“, so Nolan. Joy ergänzt: „Die meisten Fragen der Zuschauer werden in der finalen Episode aufgelöst, außer die wichtigste: Was passiert als nächstes.“
„Westworld“ ist ein außergewöhnlicher Wild-West-Freizeitpark, in dem Besucher ihre Gelüste (egal ob Abenteuer, Mord oder Sex) frei ausleben können; Roboter versüßen ihnen dabei das Erlebnis und machen ihren Aufenthalt zu etwas Besonderem.
Nach der US-Ausstrahlung ist das Finale dann auch via Sky On Demand, Sky Go und Sky Ticket verfügbar.