Wie Deadline berichtet, ist der Schauspieler Robert Vaughn am gestrigen 11. November 2016 nach schwerer Krankheit im Kreis seiner Familie gestorben. Er wurde 83 Jahre alt.
Eine seiner wohl bekanntesten Rollen ist die von Napoleon Solo, einem international operierenden Geheimagenten. Dieser rettete in der Spionage-Serie „Solo für O.N.C.E.L.“ zusammen mit Illya Kuryakin (David McCallum) über vier Staffeln gleich mehrfach die Welt vor einer finsteren Verbrecherorganisation. Die Fernsehantwort auf James Bond lief von 1964 bis 1968 bei NBC.
Für seine Nebenrolle in „Der Mann aus Philadelphia“ (1959) wurde der 1932 in New York geborene Darsteller mit einer Oscar-Nominierung bedacht und wurde zudem für einen Golden Globe nominiert. Das sollte nicht seine einzige Nominierung für die goldene Trophäe bleiben: Er wurde zweimal für seinen Auftritt in „Solo für O.N.C.E.L.“ nominiert sowie für „Die glorreichen Sieben“ (1960). Einen Emmy erhielt er für den Part von Frank Flaherty in „Washington: Behind Closed Doors“ (1977).
Zu seiner Filmografie gehören unter anderem noch das Action-Drama „Flammendes Inferno“ (1974), die Komödie „S.O.B. - Hollywoods letzter Heuler“ (1981), „Superman III – Der stählerne Blitz“ (1983) und die Serie „Hustle - Unehrlich währt am längsten“, in der er von 2004 bis 2012 zu sehen war. Seine letzten beide Filme „Gold Star“ und „The American Side“ sind aus diesem Jahr.