Ende der 1960er wurde Robert Redford mit „Inside Daisy Clover“, „Barfuß im Park“ und „Zwei Banditen - Butch Cassidy And The Sundance Kid“ zum Schauspielstar, Anfang der 1980er machte er das Sundance Film Festival groß und gewann als Regisseur den Oscar, direkt bei seinem Regiedebüt „Eine ganz normale Familie“ („Ordinary People“). Jüngere Zuschauer kennen Redford aus „All Is Lost“ oder „Captain America 2“ – und haben nicht mehr viele Chancen, neue Filme mit dem inzwischen 80-Jährigen zu sehen. In einem auf walkerart.org veröffentlichten Interview mit seinem Enkel Dylan sprach Redford über seinen ganz eigenen Rentenplan.
„Ich habe noch zwei Projekte als Schauspieler in der Mache. Wenn die fertig sind, werde ich mich von all dem verabschieden und mich nur aufs Regieführen konzentrieren.“ Er sei eine ungeduldige Person, so Redford, der Schauspielerei mit den vielen Takes – und dem Rumsitzen dazwischen –langsam überdrüssig. Deswegen habe sich Redford auch wieder der Malerei zugewandt. „An diesem Punkt in meinem Leben ist das einfach befriedigender, weil ich da von niemandem abhängig bin.”
Die zwei Filme, in denen Redford laut eigener Aussage noch mitspielen wird, sind „Our Souls At Night“ mit Jane Fonda, eine Liebesgeschichte über alte Menschen und ihre zweite Chance, und „The Old Man With A Gun“, eine Krimikomödie mit Casey Affleck und Sissy Spacek. In Redfords imdb-Profil ist außerdem noch das Drama „Heretic“ eingetragen, mit Redford an der Seite von Chiwetel Ejiofor und Danny Glover, das in Vorproduktion sein soll, aber das erwähnte er nicht.
Offenbar bereits abgedreht hat Robert Redford die Sci-Fi-Romanze „The Discovery“ mit Rooney Mara, Jason Segel und Jesse Plemons, die 2017 in den Kinos starten soll. Das Disney-Familienabenteuer „Elliot, der Drache“ mit Redford als altem Holzschnitzer ist sein aktuellster Kinofilm.
