Schon lange gibt es ambitionierte Pläne, Stephen Kings Fantasy-Saga „Der dunkle Turm“ auf die große Leinwand und in Form einer Begleitserie auch auf die heimischen TV-Bildschirme zu bringen. Wechselnde Beteiligte wie J.J. Abrams und Ron Howard versuchten, die Adaption der achtbändigen Reihe in die Wege zu leiten. Unter der Regie von Nikolaj Arcel („Die Königin und der Leibarzt“) und mit Howard als Produzent hat es in diesem Jahr nun endlich geklappt. Doch obwohl die Dreharbeiten planmäßig Ende Juli 2016 beendet werden konnten, schaffen es Sony und die Produktionsfirma MRC scheinbar nicht, an dem anvisierten Startdatum im Februar 2017 festzuhalten.
Wie die in der Regel gut informierten Kollegen von Entertainment Weekly unter Berufung auf eine dem Film nahestehende Quelle berichten, soll „Der dunkle Turm“ nun erst im Sommer 2017 in die Kinos kommen. Eine offizielle Bestätigung und die Verkündung eines neuen Datums stehen allerdings noch aus.
Grund für die Verschiebung sei in erster Linie wohl die aufwändige Postproduktion, in der das postapokalyptische Fantasy-Abenteuer mit zahlreichen visuellen Effekten versehen werden muss. Die Verantwortlichen hätten daher vor der Wahl gestanden, das für einen solchen Film recht moderate Budget von 60 Millionen Dollar (laut EW) um weitere Millionen aufzustocken, um die Arbeit kostspielig zu beschleunigen, oder das ursprüngliche Datum fallenzulassen. Mit einem späteren Start hätte man obendrein noch mehr Zeit, den Film ausreichend zu bewerben. Auch bis zur offiziellen Veröffentlichung der eigentlich für Herbst 2016 angekündigten ersten Bewegtbilder müssen wir uns daher noch etwas länger gedulden.
In „Der dunkle Turm“ macht sich der Revolvermann Roland Deschain (Idris Elba) auf den Weg zum titelgebenden Zentrum der Macht, um seine sterbende Welt zu retten. Doch will auch der finstere Mann in Schwarz (Matthew McConaughey), mit dem Roland noch eine Rechnung offen hat, den sagenumwobenen Ort erreichen, an dem die Schicksale verschiedener Welten zusammenlaufen.