1988 wollen die vier Freunde Jackson (Curran Walters), Shawn (McCarrie McCausland), Gil (Judah Lewis) und Boots (Derek Phillips) das junge Mädchen Jessie (Katie Kelly) vor ihrer alkoholkranken Mutter retten. Als sie zu diesem Zweck deren Auto klauen, bauen sie jedoch einen folgenschweren Unfall. Die Jungs werden daraufhin zu neun Monaten in der berüchtigten Quitman Youth Detention Facility verurteilt, wo sie von den Wärtern misshandelt werden. 25 Jahre später hat Jackson (nun: David Lyons) alles dafür getan, die traumatischen Erlebnisse hinter sich zu lassen, und sich ein neues Leben als erfolgreicher Anwalt aufgebaut. Doch wird er eines Tages überraschend von Gil (nun: Michael Raymond-James) und Shawn (nun: Larenz Tate) aufgesucht, die planen, endlich Rache für das zu nehmen, was ihnen damals angetan wurde – und damit auch bei Jackson alte Wunden wieder aufreißen.
„Game Of Silence“ basiert auf der türkischen Fernsehserie „Suskunlar“ (international ebenfalls unter dem Titel „Game Of Silence“ bekannt), erinnert inhaltlich aber vor allem auch an Barry Levinsons starbesetztes Drama „Sleepers“ aus dem Jahr 1996. Für das US-Fernsehen wurde der Stoff von „Friday Night Lights“-Autor David Hudgins adaptiert. Während das türkische Original auch hierzulande seit einiger Zeit bei Netflix zu finden ist, hat sich nun Amazon die Rechte am Remake gesichert, das allerdings nach nur einer zehnteiligen Staffel bereits abgesetzt wurde.
Ab dem heutigen 17. Oktober 2016 stellt der Versandhändler diese nun auf ihrer Streaming-Plattform zum Abruf in der englischen und der deutschen Version bereit. Die Pilotfolge wurde dabei von „Verblendung“-Regisseur Niels Arden Oplev inszeniert, der in Hollywood derzeit an einem Remake des Kult-Thrillers „Flatliners“ werkelt.