Superstar Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle, „Lethal Weapon“-Drehbuchautor Shane Black und „Stirb Langsam“-Regisseur John McTiernan: Dieses Trio sollte „Last Action Hero“ 1993 zu einem großen Blockbuster-Hit machen. Am Ende verbuchte Sony mit der Actionkomödie allerdings einen herben Verlust von 26 Millionen Dollar!
Die beiden ursprünglichen Drehbuchautoren Zak Penn („Ready Player One“) und Adam Leff („Bud & Doyle“) wollten mit „Last Action Hero“ eigentlich eine blutige Parodie auf die typischen Actionfilme der 80er und 90er Jahre zeichnen. Als Arnold Schwarzenegger jedoch darauf beharrte, den Film auch Familien zugänglich zu machen und die ausufernden Gewaltszenen deshalb zu reduzieren und zu entschärfen, knickte Sony ein. Um das Drehbuch entsprechend anzupassen, wurde ausgerechnet der ansonsten auch nicht gerade zimperliche Shane Black engagiert, was Penn später als besonders ironisch bezeichnete. Obwohl die Crew während der Produktion unter enormen Zeitdruck zu leiden hatte und Konkurrent Universal Steven Spielbergs „Jurassic Park“ auf den 11. Juni 1993 schob, hielt Sony am US-Start in der darauffolgenden Woche fest.
Nach einer Sneak Preview am 1. Mai 1993, bei der allerdings nur eine vorläufige Rohfassung gezeigt wurde, entwickelte sich rasch eine negative Mundpropaganda. Gegen „Jurassic Park“ und „Schlaflos in Seattle“ (US-Start: 25. Juni 1993) hatte „Last Action Hero“ an den Kinokassen schließlich keine Chance. Mutmaßlich führten die kopflos getroffenen Änderungen und das schlechte Timing bei der Wahl des Starttermins dazu, dass sich die Actionkomödie zu einem der berüchtigtsten Flops in der Geschichte Hollywoods entwickelte .