„Black Mirror” debütierte 2011 auf Channel 4 der BBC und bekam neue Aufmerksamkeit, als Netflix die dystopische Sci-Fi-Serie ins Programm nahm. Das Besondere an der hochgelobten Produktion: Jeder der Folgen erzählt eine abgeschlossene Geschichte und stets geht es um Probleme, die wir aus der Gegenwart kennen, die aber einen Schritt weiter in die Zukunft gedacht wurden. In der Folge „Das transparente Ich“ z. B. gibt es implantierte Gedächtnisse, die alles aufzeichnen, was ihr Träger wahrnimmt, in der Episode „Wiedergänger“ gibt es einen Service, bei dem Roboter erstellt werden, die Verstorbenen bis ins Detail ähneln und Trauer damit überflüssig machen sollen.
Die zwei bereits veröffentlichten Staffeln bestehen aus jeweils nur drei Folgen (dazu kommt das Weihnachts-Special „White Christmas“). Alle Episoden stehen in Deutschland auf Netflix zum Abruf bereit – wo ab 21. Oktober 2016 die dritte Staffel mit sechs Folgen erscheinen wird. Unter den Regisseuren sind Dan Trachtenberg („10 Cloverfield Lane“), James Watkins („Eden Lake“) und Joe Wright („Anna Karenina“), unter den Schauspielern Bryce Dallas Howard („Jurassic World“), Gugu Mbatha-Raw („Beyond the Lights“) und Mackenzie Davis („Der Marsianer - Rettet Mark Watney).
Die Ausführende Produzentin Annabel Jones bestätigte gegenüber RadioTimes, dass eine vierte Staffel „Black Mirror” in Planung ist – und wieder auf Netflix veröffentlicht werden soll, wo es im Unterschied zu Channel 4 keine Beschränkung der Laufzeit gebe. Die Folge „Hated in the Nation“ aus Staffel drei dauere z. B. 90 Minuten und habe damit Filmlänge, während die meisten Episoden aus den ersten beiden Staffeln zwischen 40 und 50 Minuten lang sind.