Mike Colter spielt den unverwundbaren Luke Cage, der sich seit Kurzem in seiner eigenen Marvel-Serie bei Netflix tummelt. Zuvor hatte er bereits einen Auftritt bei seiner Helden-Kollegin „Jessica Jones“. Und zusammen mit ihr und „Daredevil“ wird er 2017 in „Marvel’s The Defenders“ für Recht und Ordnung sorgen. Aber auf der großen Leinwand wird das Muskelpaket vermutlich nicht an der Seite von Iron Man, Hulk, Captain America und Co. die Welt retten – zumindest sind die Marvel-Serien im Kinouniversum bisher komplett ignoriert worden. Theorien, woran das liegt, gibt es einige. Für Colter ist ein Crossover allerdings auch unwahrscheinlich und unpassend.
„Was wir machen, ist wirklich einzigartig“, so Colter gegenüber Breakfast Club Power 105.1 FM (via Youtube). Die Serien von Marvel seien eher an Erwachsene gerichtet, nicht für ein Massenpublikum und nicht familienfreundlich. Es gebe Sex-Szenen und Erwachsenen-Situationen. „Und während ich denke, dass es nett wäre in den Filmen zu sein, weiß ich nicht, ob wir das verwässern wollen, was wir tun und was uns so einzigartig macht.“ Wenn Marvel es hinkriege, dann – so sei er sicher – werde es toll, aber das Problem liege bei der Planung. „Sie planen Filme Jahre im Voraus, wir drehen die Serien im ganzen Jahr.“
„Luke Cage“ ist seit dem 30. September 2016 auf Netflix abrufbar; ab dem 17. März 2017 ist dann der nächste Marvelheld im Repertoire des Streamingdienstes: „Iron Fist“ ist auch einer der Verteidiger, mit denen es in der Ensembleserie „The Defenders“ ein Wiedersehen geben wird.
