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    Teure Filmpiraterie: Ex-Filmstudio-Mitarbeiter muss für illegale Verbreitung von "The Revenant" eine Million Dollar Strafe zahlen

    Dass sich Filmpiraterie nicht auszahlt, muss nun ein ehemaliger Filmstudio-Mitarbeiter schmerzlich erfahren. Von einem Gericht wurde der Mann zu Hausarrest und einer horrenden Geldstrafe von einer Million Dollar verurteilt.

    Twentieth Century Fox

    Schon Anfang 2016 sorgte das Bekanntwerden eines besonders dreisten Falls von Filmpiraterie für Aufsehen. William Kyle Morarity, ein ehemaliger Mitarbeiter eines großen Hollywood-Studios, ließ vom Studiogelände Screener der 20th-Century-Fox-Filme „The Revenant“ und „Die Peanuts - Der Film“ mitgehen und verbreitete die Werke anschließend vor ihrem Kinostart im Internet. Morarity war damit dafür verantwortlich, dass allein „The Revenant“ über eine Million Mal illegal heruntergeladen wurde. Nun hat das für den Fall zuständige Gericht das Urteil verkündet, über das der Hollywood Reporter unter Bezug auf eine Pressemitteilung des Büros der kalifornischen Staatsanwältin Eileen M. Decker berichtet.

    Demzufolge wurde Morarity nicht nur zu einem achtmonatigen Hausarrest und zwei Jahren auf Bewährung verdonnert, sondern muss dem geschädigten Filmstudio 20th Century Fox auch die Geldsumme von 1,12 Millionen Dollar zahlen. Zudem soll Morarity dem FBI dabei behilflich sein, ein Video über die Konsequenzen von Urheberrechtsverletzungen zu produzieren.

    Damit ist der Verurteilte aber noch vergleichsweise glimpflich davon gekommen. Laut The Hollywood Reporter forderte die Staatsanwaltschaft nämlich sogar eine einjährige Gefängnisstrafe. Doch die Verteidigung sprach sich aufgrund von Moraritys familiärer Situation stattdessen für einen Hausarrest aus. Seine Frau und seine vier Kinder, von denen eines Gerichtsunterlagen zufolge an Autismus leidet, leben derzeit von Moraritys Arbeitslosengeld. Angesichts der finanziellen Lage der Familie, ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt unklar, wie der Familienvater seine siebenstellige Geldstrafe bezahlen wird bzw. ob er dies jemals tun kann. Durch das nachsichtigte Urteil wird er immerhin nicht von der Familie getrennt.

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