Bereits 1884 begann die Witwe des Gewehrfabrikanten William Winchester, Sarah Winchester (Helen Mirren), damit, ein Haus bauen zu lassen, von dem es bis heute keinen einheitlichen Bauplan gibt. Bis zur Fertigstellung 1922 wurden auf den Wunsch der Bauherrin immer wieder neue Räume hinzugefügt, weil sie glaubte sich verstecken zu müssen. Sarah Winchester fühlte sich von Geistern der Menschen heimgesucht, die mit den Gewehren aus dem Hause Winchester erschossen worden sind und wollte in jedem Fall verhindern, im Schlaf getötet zu werden. Daher verfügt das Haus nicht nur über zahlreiche Geheimhänge, sondern auch Türen ins Nichts oder Mauern, die unvermittelt Flure trennen. In der Filmhandlung spielt Jason Clarke nun den skeptischen Psychologen Eric Price, der den Geisteszustand der Witwe untersuchen will. Doch er muss feststellen, dass Sarah Winchester gar nicht so verrückt ist, wie alle denken.
Basierend auf den vielen Mythen rund um die Waffenerbin arbeiten die Brüder Michael Spierig und Peter Spierig („Predestination“) momentan an der Verfilmung der Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Wie Variety berichtet, konnten die Macher des Films, neben Hauptdarstellerin Helen Mirren („Collateral Beauty“) nun also auch Jason Clarke für „Winchester Mystery House“ gewinnen. Bekannt ist Clarke unter anderem durch seine Rolle als John Connor in „Terminator: Genisys“ oder an der Seite von Jake Gyllenhall im Bergsteigerdrama „Everest“.
Wann der Film, der zum Teil im originalen Winchester Haus gedreht werden wird, in die Kinos kommt, ist noch nicht bekannt.