Mein Konto
    "Das Ding aus einer anderen Welt": Kameramann lüftet großes Geheimnis des Horrorklassikers, das das offene Ende auflösen könnte

    John Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“ hat mittlerweile 34 Jahre auf dem Buckel. Doch noch immer lädt der Horrorklassiker zum Entdecken neuer Details ein. Ein besonders großes Geheimnis wurde erst jetzt von Kameramann Dean Cundey enthüllt.

    Universal Pictures

    In „Das Ding aus einer anderen Welt“ (Originaltitel: „The Thing“) stößt eine Gruppe von Forschern in einer abgelegenen Einrichtung in der Antarktis auf eine bösartige außerirdische Lebensform, die die Gestalt anderer Lebewesen annehmen kann. Da sich die Truppe fortan nie sicher sein kann, ob es sich beim Gegenüber nicht schon um ein gefährliches Alien handelt, wächst das Misstrauen untereinander, während ein Mitglied des Teams nach dem anderen das Zeitliche segnet. Dass das Rätselraten, aus dem die Geschichte ihre Spannung bezieht, im Grunde gar nicht nötig gewesen wäre, hat nun der Kameramann Dean Cundey verraten.

    Cundey hat sich kürzlich mit Rob Galuzzo, Autor bei der horroraffinen Website Blumhouse.com, zusammengesetzt, um anlässlich einer neuen Blu-ray-Veröffentlichung von „Das Ding aus einer anderen Welt“ in den USA einen Audiokommentar zum Film aufzunehmen. Dabei kamen die beiden auch darauf zu sprechen, dass Cundey und Regisseur John Carpenter damals gemeinsam nach einem Weg gesucht haben, wie sie subtil andeuten könnten, welche der Figuren noch ein Mensch sei und welche nicht. Die Lösung war schließlich recht einfach und doch für viele bislang wohl gut versteckt: Demzufolge sei bei den Figuren, die noch menschlich sind, stets ein kleines Leuchten in den Augen des jeweiligen Schauspielers zu sehen. Dieses Licht würde sie lebendiger erscheinen lassen.

    Dies könnte nun auch das seit Jahren eifrig diskutierte offene Ende des Films im wahrsten Sinne des Wortes in einem neuen Licht erscheinen lassen. In der letzten Szene von „The Thing“ sind nur noch MacReady (Kurt Russell) und Childs (Keith David) übrig. Während sie in den brennenden Überbleibseln der Forschungsstation nebeneinander sitzen, bleibt offen, ob es sich bei einem von ihnen ebenfalls um „Das Ding“ handelt. Laut Cundey sei dies von Carpenter sehr bewusst so entschieden worden, eine eindeutige Antwort gebe es früheren Aussagen des Filmemachers zu Folge nicht. Rob Galuzzo merkt in seinem Artikel zum Thema nun allerdings an, dass er selbst das besagte Leuchten bei MacReady ausgemacht und Childs dagegen kein Licht in seinen Augen hätte. Nachfolgend (noch besser allerdings wohl mit der gestochen scharfen Blu-ray des Films) könnt ihr euch noch einmal selbst auf die Suche nach Erleuchtung in den letzten Momenten von „Das Ding aus einer anderen Welt“ begeben:

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top