von Warren Beatty
Darum geht’s: Los Angeles, 1958: Als die junge Provinz-Schönheitskönigin Marla Mabrey (Lily Collins), eine fromme Baptistin, nach Hollywood zieht, um dort für den berüchtigten Milliardär Howard Hughes (Warren Beatty) als Schauspielerin zu arbeiten, wird sie am Flughafen von dem Methodisten Frank Forbes (Alden Ehrenreich) abgeholt, der kurz vor der Hochzeit mit seiner Liebsten steht. Doch Marla und Frank fühlen sich zueinander hingezogen - was allerdings nicht nur ihre jeweiligen religiösen Überzeugungen auf die Probe stellt, sondern auch gegen die wichtigste Regel von Hughes verstößt: Angestellte dürfen nämlich in keiner Weise eine Beziehung mit einer Schauspielerin eingehen, die bei ihm unter Vertrag steht...
So stehen die Chancen: Für Warren Beatty gelten passend zum Titel seines Films viele Hollywood-Regeln nicht. Der inzwischen fast 80-Jährige hat als einer der ersten Schauspieler auch als Produzent gearbeitet (was ihm schon 1968 eine Doppelnominierung für „Bonnie und Clyde“ einbrachte) und sich im Laufe der Zeit als wahrer Tausendsassa insgesamt 14 Nominierungen in fünf Kategorien gesichert, einschließlich einer Auszeichnung für die Regie von „Reds“. Wenn sich diese Filmlegende in Vierfachfunktion an einer biografischen Geschichte über den ebenso legendären Howard Hughes versucht, dann ist alles möglich. Auch eine ähnliche Oscar-Bilanz wie bei Martin Scorseses und Leonardo DiCaprios Hughes-Film „Aviator“ (elf Nominierungen, fünf Auszeichnungen).