von Barry Jenkins
Darum geht’s: Chiron (Ashton Sanders) wächst während der 1980er Jahre in Miami auf – also genau zu der Zeit, als Drogen die Stadt überfluten und die Behörden mit aller Härte gegen die Schwemme vorgehen. In drei parallelen Zeitebenen wird Chirons Entwicklung vom Teenager zum Mann gezeigt – wie sein Leben zu Hause immer härter wird und wie er damit kämpft, seine eigene sexuelle Identität zu finden…
So stehen die Chancen: Ein Insider, der Barry Jenkins‘ Drama schon gesehen hat, bringt die spottbillige Fünf-Millionen-Dollar-Produktion auf folgende griffige Formel: „Boyz N The Hood“ meets „Boyhood“ meets „Brokeback Mountain“. Wenn das auch nur ansatzweise stimmt, dann könnte sich „Moonlight“ als Top-Kandidat erweisen, obwohl die großen Namen fehlen. Und wenn es schon nicht für einen Platz in Toronto reicht: Eine Premiere beim Festival in New York ist auch nicht zu verachten.