Die Geschichte der Entstehung des berühmten Oxford English Dictionary kommt auf die große Leinwand: Wie The Hollywood Reporter berichtet, verhandelt Sean Penn über einen Part neben Schauspielkollege Mel Gibson in der Bestseller-Adaption „The Professor And The Madman“. Gibson erwarb die Rechte an Simon Winchesters Buch bereits im Jahr 1998 und hat THR zufolge einst auch mit dem Regieposten bei der Adaption geliebäugelt. Mittlerweile hat er Inszenierung aber an seinen „Apocalypto“-Drehbuchautor Farhad Safinia abgegeben, der auch das Skript beisteuert.
Gibson, der weiterhin als Produzent fungiert, übernimmt eine der Hauptrollen und wird in dem Film als Professor James Murray das ehrgeizige Projekt starten, das umfangreichste Wörterbuch der englischen Sprache zusammenzustellen. 1857 nimmt Murray die Arbeit am OED auf, zu dessen bedeutenden Mitarbeitern auch der von Penn gespielte Dr. W. C. Minor zählt. Minor lieferte über 10.000 Einträge für den Wortschatz, war aber auch einen Großteil seines Lebens Patient in einem psychiatrischen Krankenhaus.
Im Oktober 2016 sollen die beiden Oscar-Preisträger für „The Professor And The Madman“ vor die Kameras treten. Bis der Film anläuft, können wir uns aber erst einmal einen Eindruck von den neuen Regiearbeiten der Multitalente machen. Mel Gibsons Kriegsdrama „Hacksaw Ridge“ startet am 12. Januar 2017 in den deutschen Kinos. Sean Penns „The Last Face“ hat hierzulande derweil noch keinen Starttermin, bei uns fiel das Drama, das im Mai 2016 bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere feierte, allerdings auch eher negativ auf.