Auf der Comic-Con (21. bis 24. Juli 2016) nutzte Regisseur Oliver Stone („Platoon”) die Bühne, um zu verdeutlichen, dass sein Whistleblower-Thriller „Snowden“ nach wie vor brandaktuell ist – Stichwort „Massenüberwachung“: „‚Snowden‘ ist eine überlebensgroße Geschichte darüber, was genau in diesem Moment passiert, direkt unter unseren Nasen. Es betrifft die Mehrheit von euch, hier in diesem Raum.“ (via The Hollywood Reporter). Dennoch hätten alle großen Hollywood-Studios den Film abgelehnt, „Snowden“ nur mit Geld aus Frankreich und Deutschland produziert werden können, mit Open Road („Spotlight“) als US-Verleih.
In den deutschen Kinos startet „Snowden“ am 22. September 2016. Erzählt wird, wie IT-Spezialist und Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden (Joseph Gordon-Levitt) mitbekommt, dass der US-Nachrichtendienst NSA zusammen mit anderen Geheimdiensten weltweit übers Internet Bürger ausspioniert, auch wenn sie unverdächtig sind. Snowden bringt seine Geschichte in die Medien, trifft sich in Hongkong mit dem Guardian-Journalisten Glen Greenwald (Zachary Quinto) und der Regisseurin Laura Poitras (Melissa Leo) – und lässt dafür sein Leben auf Hawaii und seine Freundin Lindsay Mills (Shailene Woodley) zurück…