Der Action-Thriller „Jason Bourne“, der am 11. August 2016 in die Kinos kommt, ist 123 Minuten lang, voller Action, Stunts und Explosionen. Viele Worte werden über die aufregenden Geschehnisse allerdings nicht verloren – ganz im Gegenteil. Schauspieler Matt Damon hat als Bourne lediglich etwa 25 Zeilen Dialog. Ein Umstand, der ihm keineswegs missfällt, wie er jetzt ausplauderte.
Mit Faulheit hat Damons Begeisterung über seine Mini-Dialoge vermutlich nichts zu tun. Im Gespräch mit „Bourne“-Regisseur Paul Greengrass verriet Damon der Zeitung The Guardian, dass er seine stille Rolle liebe. Achtung, Spoiler zu „Die Bourne Verschwörung“ (2004): Nachdem Bournes Freundin Marie Kreutz (Franka Potente) starb, sei der Agent zu einem einsamen, stillen Charakter geworden. Als Regisseur und Drehbuchautor Tony Gilroy Damon auf diese Entwicklung hinwies, entgegnete er schlicht: „Ich liebe es.“ Wenn sich Bourne also im neuen Teil der Action-Reihe mit seiner Komplizin Nicky Parsons (Julia Stiles) in neue Abenteuer stürzt, wird er vermutlich anderen die großen Worte überlassen...
Jason Bourne ist in der Kinolandschaft allerdings nicht der einzige schweigsame Held. Auch Henry Cavill hatte als Superman in „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ nicht sonderlich viel zu sagen und Tom Hardy setzte als Max Rockatansky in „Mad Max: Fury Road“ ebenfalls lieber auf Taten als Worte. Manchmal ist weniger vielleicht einfach mehr.