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    "Game Of Thrones": Diese versteckten Easter Eggs im großen Staffelfinale habt ihr bestimmt nicht alle entdeckt

    In der letzten Folge der 6. Staffel von „Game Of Thrones“ gab es neben neuen Wendungen und zahlreichen Toden auch einige versteckte Hinweise und Anspielungen. Wie viele davon habt ihr selbst entdeckt? Aber Achtung, Spoiler-Gefahr!

    Sam und die Bibliothek von Oldtown

    Als Samwell Tarly (John Bradley-West) zum ersten Mal die große Bibliothek von Oldtown betritt, erinnert sowohl das Design als auch die Kameraführung der Szene an eine ganz ähnliche Sequenz aus dem Disney-Zeichentrickklassiker „Die Schöne und das Biest“ von 1991. Doch das eigentliche Easter Egg folgt erst in der nächsten Einstellung!

    HBO/Disney/Vanity Fair

    An der Decke des Bibliotheksaals hängt nämlich ein Gegenstand, den Fans bereits aus dem Intro von „Game of Thrones“ kennen: Es handelt sich um das kreisende Gyroskop, dessen Bedeutung uns nun endlich erschließt. Weitere Details dazu folgen womöglich in der nächsten Staffel.

    © HBO/Vanity Fair

    Arya und die Rache an Walder Frey

    Walder Frey (David Bradley), der schon lange auf der Todesliste von Arya Stark (Maisie Williams) stand, findet sein tragisches Ende, als ihm die jüngste Stark-Tochter kaltblütig die Kehle aufschlitzt - genauso wie ihre Mutter Catelyn Stark einst auf grausame Weise während der Roten Hochzeit (in Staffel 3) ums Leben kam.

    Außerdem lässt es sich Arya nicht nehmen, dem Fiesling vorher eine Pastete zu servieren, die aus dem Fleisch seiner Kinder hergestellt wurde. Shakespeare-Fans und Kenner der griechischen Mythologie erkennen in Aryas kulinarischem Geschenk Ähnlichkeiten zum Stück „Titus Andronicus“ bzw. der Legende um Tantalos, der den Göttern seinen Sohn als Mahl darbot.

    George R.R. Martin deutete die klassischen Vorlagen in seinen Romanen zur Sage des Rattenkönigs um, in der ein hinterhältiger Koch dem König dessen eigenen Sohn serviert. Bereits in Staffel 3 hören wir genau diese düstere Geschichte von Bran Stark – die sich nun im Nachhinein als Vorzeichen für die späteren Morde seiner Schwester entpuppt.

    © HBO/Vanity Fair

    Cersei und die Schande

    Cersei Baratheon (Lena Headey) nimmt bittere Rache an ihrer Peinigerin Septa Unella (Hannah Waddingham), die die Mutter des Königs in Staffel 5 im Kerker gefangen hielt und sie mit dem Wort „Schande“ nackt durch die Straßen von King‘s Landing trieb. Nicht zufällig ruft Cersei ihr nun dasselbe Wort zu, bevor sie sie dem Berg (Hafþór Júlíus Björnsson) zum Foltern überlässt. In einer weiteren Anspielung an das Finale der 5. Staffel sehen wir die Glocke der Septe von Baelor nach einer Explosion genau an derselben Stelle einschlagen, wo Cersei damals ihren Walk of Shame ableisten musste.

    © HBO/Vanity Fair

    Tommen und die Prophezeiung

    Mit dem Finale der 6. Staffel erfüllt sich mit dem Freitod von König Tommen Baratheon (Dean-Charles Chapman) nun auch Cerseis Prophezeiung, dass sie alle ihre Kinder verlieren wird. „Golden sollen ihre Kronen sein und golden ihre Leichentücher“, hieß es einst in der Weissagung, die zudem ziemlich genau Tommens Kleidung beschreibt, die er bei seinem Sturz in den Tod trägt.

    Der Sturz darf darüber hinaus auch als Verweis zur ersten Staffel gedeutet werden, in der Jamie Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) auf ähnlich Weise versucht, Bran Stark (Isaac Hempstead-Wright) in den Tod zu stürzen. Bran überlebte zwar damals schwerverwundet, aber Jamies eigener Sohn Tommen kommt nun tatsächlich auf diese Weise ums Leben.

    Dass Cersei damit nun auch den letzten Rest Güte verloren hat, zeigt uns ihre Krönungszene am Ende der Folge: Regisseur Miguel Sapochnik bestätigte selbst, dass die folgende Bildunterschrift die offizielle Regieanweisung für Cersei-Schauspielerin Lena Headey war. Damit ist Cersei in Staffel 8 nun wirklich alles zuzutrauen!

    © HBO/Vanity Fair
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