Bestseller-Autorin J.K. Rowling verriet schon vor Jahren, dass rund tausend Schüler gleichzeig in Hogwarts sind. Das wären jeweils etwa 250 Mitglieder pro Haus. Da die Kinder und Jugendlichen sieben Jahre unterrichtet werden, sind es also etwa 143 pro Jahrgang. In jeder Klasse müssten also jeweils etwa 35 Mitglieder der Häuser Gryffindor, Slytherin, Ravenclaw und Hufflepuff sein. Doch in den sieben Romanen von Rowling sind es weit weniger.
Neben Harry sind Lavender Brown, Seamus Finnigan, Hermione Granger, Neville Longbottom, Parvati Patil, Dean Thomas und Ronald Weasley sichere Mitglieder der Gryffindors, die 1991 ihr erstes Jahr an der Schule für Zauberei und Hexerei antreten. Und bei vier weiteren ist ihre Zugehörigkeit nicht ganz sicher. Mit Hilfe des Sprechenden Hutes werden die neuen Schüler in die Häuser sortiert und begeben sich nach dem Festmahl in ihre Gemeinschaftsräume. In den entsprechenden Filmszenen aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“ zählt man etwa 18 Gryffindor-Schüler, was nicht ganz die Hälfte der von Rowling angegeben Anzahl ausmacht.
Tumbrl-Nutzer marauders4evr (via Buzzfeed) hat nun eine Theorie, woran diese Diskrepanz liegen könnte. Demnach könnten sich weniger Schüler in der Abschlussklasse von Harry Potter (also 1998) befunden haben, weil in der entsprechenden Periode zuvor weniger Kinder gezeugt wurden. Der Zauberschüler mit der Blitznarbe auf der Stirn wurde 1980 geboren wie viele seiner Mitschüler, von denen einige auch 1979 das Licht der Welt erblickten.
Das war zur Zeit des Ersten Zauberer-Krieges, den Voldemort 1970 startete, und auf der Höhe seiner Schreckensherrschaft. Viele erwachsene Zauberer und Hexen traten in dieser Zeit dem Orden des Phoenix bei, um Voldemort und seine Todesser aufzuhalten. In diesem Kampf für das Gute verloren viele ihr Leben. Außerdem sind viele Unbeteiligte zu Opfern des Krieges geworden. Und es ist durchaus vorstellbar, wie marauders4ever anmerkt, dass viele Mitglieder der magischen Gemeinschaft in dieser schrecklichen Zeit einfach keine Kinder in die Welt setzen wollten. „Es ist also absolut möglich, dass es für ein paar Jahre in der Zaubererwelt einen Rückgang der Neugeborenen gab, der dazu führte, dass eine Dekade später die Schulklassen kleiner ausgefallen sind“, erklärt der Tumbrl-Nutzer abschließend in seiner Theorie.