Kolumnistin Jeanette Walls erzählt in „Schloss aus Glas“ von ihrer eigenen Kindheit, an die sie sich mit gemischten Gefühlen erinnert. In der Verfilmung „The Glass Castle“ wird Jeanette Walls von Brie Larson gespielt, die 2016 den Oscar für ihre Leistung im Drama „Raum“ gewann. Wie The Hollywood Reporter berichtet, wird nun voraussichtlich auch Naomi Watts („The Impossible“) zu der Bestseller-Verfilmung stoßen. Sie verhandelt aktuell über den Part von Walls Mutter.
Inszeniert wird „The Glass Castle“ von Destin Cretton, der mit Brie Larson schon für das exzellente 5-Sterne-Drama „Short Term 12 - Stille Helden“ zusammenarbeitete. Die Verfilmung der Memoiren von Jeanette Walls soll als Tragikomödie angelegt sein, in der sich Wells an die bitteren und süßen Momente ihrer Kindheit mit ungewöhnlichen Eltern erinnert. Walls exzentrische Mutter und der alkoholkranke Vater kommen mit ihren Leben nicht zurecht und berufen sich auf eine nonkonformistische Erziehung ihrer Kinder, mit denen sie den Verzicht auf materielle Güter und ständige, spontane Umzüge rechtfertigen. Für den Nachwuchs ist dies zuweil ein großes Abenteuer – manchmal bedeutet es aber auch nur, kein Dach über dem Kopf zu haben und Essen aus dem Müll zu fischen.
Als Erwachsene baut sich Jeanette Walls eine Karriere auf und zieht nach New York, wird aber von ihrer Vergangenheit eingeholt, als ihre Eltern ebenfalls in die Stadt ziehen. Während Naomi Watts für die Rolle der Mutter im Gespräch ist, wurde für den Part des Vaters bereits Woody Harrelson verpflichtet. Mit den Dreharbeiten soll im Juni 2016 in Montreal begonnen werden.
Naomi Watts kann man ab dem 16. Juni 2016 in „Demolition - Liebe und Leben“ im Kino sehen. An der Seite von Jake Gyllenhaal spielt sie eine Kundendienstmitarbeiterin, die im Beschwerdebrief eines Kunden einen Hilferuf erkennt.