Davis Mitchell (Jake Gyllenhaal) ist Mitte 30 und ein erfolgreicher Banker an der Wall Street, der bislang ein perfektes Leben fernab jeglicher Schwierigkeiten geführt hat. Doch als eines Tages seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kommt, fällt er in einen Schockzustand, der ihn emotional vollkommen taub werden lässt. Da helfen auch die Bemühungen seines Schwiegervaters Phil (Chris Cooper), ihn wieder auf den rechten Pfad zu bringen, nichts. Stattdessen verzettelt sich Davis in unzählige Beschwerdebriefe an eine Firma für Snackautomaten, da an dem Tag als seine Frau starb, ein Automat im Krankenhaus eine Fehlfunktion hatte. Die entwaffnend ehrliche Post erhält Karen Moreno (Naomi Watts), die im Kundenservice der Firma arbeitet und selbst ein schweres Kreuz zu tragen hat. Zwischen ihr und Davis entsteht bald eine ungewöhnliche Verbindung, bei der sie gegenseitigen Trost finden. Schon bald erkennt Davis, dass er zuerst sein altes Leben komplett auseinander nehmen muss, eher er ein neues beginnen kann.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Demolition - Lieben und Leben
Von Christian Horn
Mit seinen vorigen beiden Filmen „Dallas Buyers Club“ und „Der große Trip – Wild“ führte der kanadische Regisseur Jean-Marc Vallée gleich vier Schauspieler zu Oscarehren: Matthew McConaughey und Jared Leto erhielten 2014 die begehrte Auszeichnung, während sich Reese Witherspoon und Laura Dern ein Jahr später mit Nominierungen begnügen mussten. Auch Jake Gyllenhaal, der Hauptdarsteller in Vallées neuem Film „Demolition – Liebe und Leben“, zeigt eine preiswürdige Leistung, die auf einer Stufe mit seinen beeindruckenden Auftritten in „Zodiac - Die Spur des Killers“ und in „Nightcrawler“ anzusiedeln ist: Er steht im Zentrum fast jeder einzelnen Szene und verleiht dem erzählerisch unsteten Charakterdrama inneren Zusammenhalt und Konsistenz. Nach dem Unfalltod seiner Frau Julia (Heather Lind) fühlt der Investment-Banker Davis (Jake Gyllenhaal) keinen Verlustschmerz und das macht ihn fertig. Er
Das Script ist ganz ok, wäre eine 3 wert, aber 4 Punkte gibt es dennoch aufgrund der hervorragenden Darsteller. Jake Gyllenhaal (meine Güte, ist das schwer zu schreiben), Naomi Watts und Chris Cooper liefern überragendes Schauspiel ab. Besonders Naomi Watts schraubt die Intensität jeder ihrer Szenen deutlich hoch. Ihre Lower-Class-Single-Mom ist absolut überzeugt. Nie wirklich erwachsen geworden, mit sich selber etwas im unreinen und ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 26. Oktober 2016
Die Dramaturgie des Films unterliegt offensichtlich eher kommerziellen als künstlerischen Erwägungen. Dennoch kann man sich nicht einer gewissen Sympathie für alle Beteiligten erwehren, was sicher auch an Jake Gyllenhaal und Naomi Watts' starken Darstellungen liegt.
Erwinnator
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3,5
Veröffentlicht am 7. Dezember 2016
Einmal mehr riesen Hochachtung und Bewunderung für Jake Gyllenhaal. Was dieser Mann aktuell in jedem Film auf die Leinwand bringt, ist einfach ganz stark. In Demolition verliert er seine Frau und der Film dreht sich darum, wie er das Ganze verarbeitet. Das ist teilweise traurig, verstörend, aber auch mal humorvoll. Es geht um eine Selbstfindung. Selbstbestimmung. Tägliche Routine. Gutes Ding, auch wenn es in der ersten Hälfte kleinere Längen ...
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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 17. Juni 2018
Bei diesem Film habe ich die Verbreitung in Deutschland nicht völlig verstanden: er lief regulär, aber wenig beachtet im Kino und erschien dann nicht in den üblichen Verbreitungswegen (zb: DVD On Demand Diensten); ich konnte ihn nun auf amazon nachholen. War die längere Wartezeit darauf es wert? Durchaus. Weil ich einen Film zu sehen bekam der nicht den zu erwartenden Weg nahm: ein Mann verliert seine Frau und trauert, findet einen ...
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