Einer der vielen Kritikpunkte an George Lucas‘ „Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung“ ist die Tatsache, dass Bösewicht Darth Maul (Ray Park) dort zwar im Lichtschwertduell Eindruck hinterlassen kann, insgesamt aber wenig Leinwandzeit hat – und sich am Ende gleich wieder aus der Kino-Saga verabschiedet. „Verschenktes Potential“, hieß es unter Fans schnell. Weil Lucasfilm jedoch sehr genau hinhört, wenn im Fandom gemurrt wird, holte man Maul später in der Animationsserie „The Clone Wars“ zurück, obwohl er in „Episode 1“ in zwei Hälften gesäbelt wurde.
Und weil Star-Wars-Fans auch gerne selber Hand anlegen, ist der nicht-kommerzielle Kurzfilm „Darth Maul: Apprentice“ entstanden (YouTube-Kanal der Produzenten von T7 Production). Für Regisseur Shawn Bu war es laut Pressemitteilung (via bereuter media) eine Herzensangelegenheit, den Mann mit Doppellichtschwert und stechendem Blick zu inszenieren. 18 Tage lang wurde mit einem deutschen Team in der Südeifel und in den Niederlanden gedreht. „Für uns kam Darth Maul in den Kinofilmen viel zu kurz. Uns war es wichtig, endlich mal einen Star Wars Film aus der Sicht des Bösen zu zeigen.“