In nur drei Kinomärkten startete „Ip Man 3“, spielte dabei aber 75 Millionen Dollar ein. Allein 70 Millionen Dollar verdiente das Martial-Arts-Biopic über den Lehrmeister von Bruce Lee in China. „Ip Man 3“ ist damit der erfolgreichste Film des Wochenendes außerhalb des nordamerikanischen Kinomarktes, also am sogenannten internationalen Boxoffice. Auf dem zweiten Platz folgt hier Disneys „Zoomania“. Dieser spielte außerhalb Nordamerikas 63,4 Millionen Dollar ein und brach dabei auch diverse Rekorde (u. a. in China und Russland, aber auch in Deutschland).
„Ip Man 3“ ist der finale Teil in einer Trilogie über den legendären Kung-Fu-Lehrmeister Ip Man. Donnie Yen, den wir demnächst auch in „Star Wars: Rogue One“ sehen, bekleidet zum dritten Mal die Hauptrolle. Als Bösewicht ist übrigens Ex-Boxer Mike Tyson mit dabei. Auch in den deutschen Kinos wird man den Martial-Arts-Actioner zu sehen bekommen. Ab dem 7. April 2016 läuft der Film in einzelnen Vorführungen in zahlreichen hiesigen Kinos.
Wie stark der chinesische Kinomarkt momentan ist, zeigt nicht nur „Ip Man 3“. Im Februar 2016 wurde an den chinesischen Kinokassen sogar erstmals mehr Geld umgesetzt als im selben Monat in Nordamerika. Großen Anteil daran hatte „The Mermaid“ von „Shaolin Kickers“-Regisseur Stephen Chow. Der Fantasygeschichte gelang am Wochenende ein anderer neuer Rekord. Als erster Film überhaupt spielte dieser nun mehr als 500 Millionen Dollar an en chinesischen Kinokassen ein. Aufgrund des großen Interesses beschlossen die zuständigen chinesischen Behörden nun übrigens die eigentlich begrenzte Kinolaufdauer für jeden Film im Falle von „The Mermaid“ zu lockern. Die Fantasygeschichte darf nun laut Variety drei zusätzliche Monate in China in den Kinos laufen und dürfte damit auch noch viel mehr Geld dort einspielen.
