Christopher Nolans Sci-Fi-Drama „Interstellar“ war gleich in mehrerlei Hinsicht ein besonderes Werk in der Filmographie des britischen Regisseurs: Nicht nur begab sich Nolan mit seinem bis dato letzten Film in die unendlichen Weiten des Weltraums, er trat dieses Unternehmen auch erstmals mit einem neuen Kameramann an. Zuvor nämlich stand seit seinem gefeierten Thriller-Puzzle „Memento“ der US-Amerikaner Wally Pfister hinter der Kamera, der 2014 bei „Interstellar“ aufgrund seines eigenen Spielfilm-Regiedebüts (das gefloppte Sci-Fi-Drama „Transcendence“) nicht verfügbar war. Einen Ersatz fand Nolan in Form des niederländisch-schwedischen Kameramannes Hoyte van Hoytema, der sich bereits mit seiner prämierten Kameraarbeit für Filme wie „So finster die Nacht“, „The Fighter“ und „Her“ einen Namen gemacht hatte. Auch für Nolans kommendes Projekt, der Kriegsfilm „Dunkirk“, soll van Hoytema laut The Film Stage hinter die Kamera treten.
Die Geschichte des Films ist im Zweiten Weltkrieg angesiedelt und handelt von einer riskanten Rettungsaktion, bei der über 330.000 britische, französische, belgische und niederländische Soldaten aus der Küstenstadt Dunkerque (deutsch: Dünkirchen) gerettet wurden, während die deutsche Armee näher rückte. Für die Rollen will Christopher Nolan hauptsächlich auf Newcomer setzen. So soll der Regisseur bereits in London Testaufnahmen mit zahlreichen Teenagern machen, die er für zentrale Rollen besetzen will. Trotzdem sollen auch ein paar erfahrene Darsteller in Nebenrollen den Cast ergänzen. Zuletzt konnten wir euch berichten, dass diesbezüglich bereits Gespräche mit Stars wie Tom Hardy, Mark Rylance und Kenneth Branagh geführt wurden.
Am 27. Juli 2017 wird „Dunkirk“ nach derzeitiger Planung in die deutschen Kinos kommen. Anvisierter Drehstart ist Mai 2016. Gedreht werden soll übrigens mit IMAX-Kameras und in 65mm, wobei vor allem an Originalschauplätzen gefilmt werden soll.