Es geht mit großen Schritten auf die Oscars 2016 zu – zuvor wurden jedoch am gestrigen 17. Januar 2016 die Critics Choice Awards verliehen. Die Broadcast Film Critics Association (BFCA) und die Broadcast Television Journalists Association (BTJA) vergeben ihre Preise in den Bereichen Film bzw. Fernsehen und in der Film-Sparte gibt es einen klaren Sieger nach Zahlen: „Mad Max: Fury Road“ gewann neun Preise, unter anderem wurde George Miller als Bester Regisseur ausgezeichnet. Bester Film 2016 darf sich das Drama „Spotlight“ nennen, zu dem ihr bei uns bereits unsere ausführliche Kritik findet. Ins Kino kommt der Film von Tom McCarthy am 25. Februar 2016.
Im Action-Segment hat „Mad Max: Fury Road“ ganz klar die Nase vorn und wurde als Bester Action-Film ausgezeichnet, Tom Hardy und Charlize Theron nahmen die Preise als Beste Darsteller in einem Action-Film mit nach Hause. Als Beste Darsteller allgemein wurden Leonardo DiCaprio für „The Revenant – der Rückkehrer“ und Brie Larson für „Raum“ ausgezeichnet. Larsons junger Schauspiel-Kollege Jacob Tremblay gewann den Preis als Bester Nachwuchsdarsteller.
Zur Besten Komödie wurde „The Big Short“ gekürt, Sieger in der Kategorie Bester Animationsfilm ist „Alles steht Kopf“. Das Beste Schauspielerensemble ist der BFCA zufolge in „Spotlight“ zu sehen und setzt sich aus u. a. Michael Keaton, Mark Ruffalo, Rachel McAdams, John Slattery und Liev Schreiber zusammen. Immer besser werden die Oscar-Aussichten für Sylvester Stallone – nachdem er schon den Golden Globe für seine Nebenrolle in „Creed - Rocky's Legacy“ bekam, nennt er für diesen Part nun auch einen Critics Choice Award sein eigen. Als Beste Nebendarstellerin wurde Alicia Vikander in „The Danish Girl ausgezeichnet“.
Im Bereich „Fernsehen“ wurden „Master Of None“ zur Besten Komödien-Serie und „Mr. Robot“ zur Besten Drama-Serie erklärt.
Hier sind die Gewinner in den wichtigsten Kategorien, die komplette Übersicht findet ihr auf der Seite der BFCA:
Bester Film:
The Big Short
Bridge of Spies
Brooklyn
Carol
Mad Max: Fury Road
Der Marsianer
The Revenant
Raum
Sicario
Spotlight
Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht
Beste Regie:
Todd Haynes – Carol
Alejandro González Iñárritu – The Revenant
Tom McCarthy – Spotlight
George Miller – Mad Max: Fury Road
Ridley Scott – Der Marsianer
Steven Spielberg – Bridge of Spies
Beste Schauspielerin:
Cate Blanchett – Carol
Brie Larson – Raum
Jennifer Lawrence – Joy
Charlotte Rampling – 45 Years
Saoirse Ronan – Brooklyn
Charlize Theron – Mad Max: Fury Road
Bester Schauspieler:
Bryan Cranston – Trumbo
Matt Damon – Der Marsianer
Johnny Depp – Black Mass
Leonardo DiCaprio – The Revenant
Michael Fassbender – Steve Jobs
Eddie Redmayne – The Danish Girl
Beste Nebendarstellerin:
Jennifer Jason Leigh – The Hateful 8
Rooney Mara – Carol
Rachel McAdams – Spotlight
Helen Mirren – Trumbo
Alicia Vikander – The Danish Girl
Kate Winslet – Steve Jobs
Bester Nebendarsteller:
Paul Dano – Love & Mercy
Tom Hardy – The Revenant
Mark Ruffalo – Spotlight
Mark Rylance – Bridge of Spies
Michael Shannon – 99 Homes
Sylvester Stallone – Creed
Bestes Original-Drehbuch:
Matt Charman and Ethan Coen & Joel Coen – Bridge of Spies
Alex Garland – Ex Machina
Quentin Tarantino – The Hateful 8
Pete Docter, Meg LeFauve, Josh Cooley – Alles steht Kopf
Josh Singer und Tom McCarthy – Spotlight
Bestes adaptiertes Drehbuch:
Charles Randolph und Adam McKay – The Big Short
Nick Hornby – Brooklyn
Drew Goddard – Der Marsianer
Emma Donoghue – Raum
Aaron Sorkin – Steve Jobs