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    Bloß keine Spoiler: "Star Wars 7"-Cutterinnen berichten über die Sicherheitsmaßnahmen im Schneideraum

    Das Skript wurde streng gehütet, die Schweigepflicht vertraglich festgelegt, eine Drohnenwarnsystem erwogen. Aber wie die Cutterinnen Maryann Brandon und Mary Jo Markey berichteten, waren das nicht alle „Star Wars 7“-Sicherheitsmaßnahmen…

    Lucasfilm

    Viele Internetnutzer regen sich über Spoiler auf – Disney und Regisseur J.J. Abrams haben bei „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ alles dafür getan, dass vor Filmstart möglichst wenige davon in Umlauf kamen. Darunter litten die Schauspieler, C-3PO-Darsteller Anthony Daniels etwa beschwerte sich öffentlich über die Geheimhaltungspolitik. Die ging sogar so weit, dass in den britischen Pinewood Studios darüber nachgedacht wurde, ein Sicherheitssystem zu installieren – das vor Drohnen warnen sollte, mit denen neugierige Fans die Außendrehs aus der Luft fotografierten. Der Hollywood Reporter berichtet, dass die beiden „Star Wars 7“-Cutterinen Maryann Brandon und Mary Jo Markey weitere Vorsichtsmaßnahmen erdulden musste.

    Brandon und Markey, die u. a. auch bei J.J. Abrams‘ „Star Trek Into Darkness“ und „Super 8“ die Cutterinnen waren, arbeiteten bei „Star Wars 7“ in den Pinewood Studios mit einem Schnittsystem, das mit keinem Computernetzwerk verbunden war. Assistenzcutter Matt Evans: „Es gab keinen Internetanschluss. Wir hatten nur unseren lokalen Speicher, auf den niemand anderer Zugriff bekam.“ In Los Angeles, in den Räumen des Studios Bad Robot, waren die Festplatten dann in ein sicheres Netzwerk eingebunden. Für weiteren Schutz sorgte ein Mensch: „In der Endphase hatten wir einen Sicherheitsmann bei uns, wo auch immer der Film hinging“, so Maryann Brandon.

    Die Maßnahmen waren erfolgreich: Es landete – abgesehen von heimlich gedrehten Setvideos – kein Filmmaterial aus „Star Wars 7“ im Netz, das Disney nicht zu Werbezwecken wie Trailern freigegeben hatte. Den ganzen Film gibt’s seit 17. Dezember 2015 in unseren Kinos.

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