In dem Epilog zu „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ erfuhren die Leser, dass der berühmteste Zauberer der Welt über die Namen seiner Kinder der besonderen Menschen in seinem Leben gedenken wollte. Unter anderem trägt einer seiner Söhne den Namen Albus Severus, womit Harry nicht nur seinen Wohltäter und Hogwarts-Schulleiter Albus Dumbledore ehrt, sondern auch Severus Snape. Doch auch Jahre, nachdem es sich ausgezaubert hat, stellen Fans Harrys Entscheidung noch immer in Frage, seinen Nachwuchs ausgerechnet nach demjenigen zu benennen, der ihm das Leben in der Zaubererschule häufig so schwer machte.
J.K. Rowling sprach dieses Thema nun auf Twitter (via EW) an und erklärte, dass Harry Snape damit aus Vergebung und Dankbarkeit für sein Opfer in „Harry Potter 7“ Tribut zollte:
Harrys Entscheidung komme aus tiefstem Herzen und er wollte damit auch seine Schuldgefühle ein wenig lindern, die bei ihm der große Kampf im abschließenden Roman hinterlassen hatte. Weiterhin erklärte Rowling, dass Snape eine Figur gewesen sei, die nicht einfach zu fassen war - er war eben weder ein Heiliger noch ein Teufel:
Indem er aber sein Leben für Harry opferte, stand er für seine vergangenen Verfehlungen gerade. In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ und „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ hatte wie schon in den vorherigen Teilen Alan Rickman den kontroversen Magier gespielt.