Seit 2010 ist Mayim Bialik Stammschauspielerin in der Erfolgs-Sitcom „The Big Bang Theory“, spielt die wichtigste Frau im Leben von Ober-Nerd Sheldon (Jim Parsons): die Neurobiologin Amy. Offenbar ist Bialik nach fünf Jahren dermaßen mit ihrer Figur und deren Gefühlswelt verwachsen, dass sie einen traurigen Moment in der neunten Staffel, in Deutschland ab Januar 2016 bei ProSieben zu sehen, nicht spielen musste.
Achtung, Spoiler zur 9. Staffel: „The Platonic Permutation“ (Episode 9) ist eine der Folgen, in der Amy und Sheldon nicht mehr zusammen sind. Sie lief am 19. November 2015 in den USA und wurde von Mayim Bialik auf ihrer Seite groknation.com kommentiert. Zur Szene am Schluss – in der Amy gerade erfahren hat, dass Sheldon nicht bereit ist, wieder mit ihr zusammen zu sein – schreibt Bialik: „Die Szene war das Schwerste an der Episode. Es war herzzerreißend, sie zu spielen. Der Grund, warum Amy so traurig guckt, als Sheldon ihr Herz bricht, ist: Ich war selbst traurig. Ich habe hier schon darüber geschrieben, dass ich keine ausgebildete Schauspielerin bin, und ich weiß nicht, ob meine Art des Schauspielerns in die Kategorie ‚Method Acting‘ fällt. Ich glaube, ich bin eine sehr schlechte Schauspielerin, denn eine gute wäre in der Lage, auch dann Trauer zu spielen, wenn sie selbst nicht traurig ist. Ich war in der Szene tatsächlich sehr getroffen. Als wir die Episode filmten, wusste ich nicht, was als nächstes passiert, und diese Ungewissheit war ebenfalls wichtig.
Anstatt das Schauspielern in einer Schule zu lernen, hat Mayim Bialik übrigens ihren Doktor gemacht – in Neurowissenschaften, ähnlich ihrer Figur Amy.