Wired-Autor Adam Rogers wurde ein außergewöhnlicher Einblick hinter die Kulissen von „Star Wars“ gewährt. Sehr eng durfte er Erfolgsproduzentin Kathleen Kennedy, die Lucasfilm für Disney leitet und neben „Star Wars“ so auch künftige „Indiana Jones“-Filme verantwortet, begleiten. Was er dabei vor allem gelernt hat, macht schon die Überschrift seines ausführlichen Hintergrundartikels deutlich: „Du wirst nicht leben, um den letzten 'Star Wars'-Film zu sehen.“
Denn nach seinen Gesprächen mit den Verantwortlichen, ist Rogers überzeugt, dass Disney „Star Wars“ unendlich machen will. Wenn alles nach Plan bei Disney laufe, sprich das Publikum nicht irgendwann die Nase voll habe und die Filme floppen, werde das Studio für immer neue „Star Wars“-Filme produzieren.
Wie beim „Avengers“-Comic-Universum gehe es längst nicht mehr darum, Fortsetzungen zu produzieren. Die Filme seien nicht einfach nur Fortsetzungen, sie seien Teile unendlicher Serien. Wie bei den „Avengers“ ist so wohl zu erwarten, dass die Marke „Star Wars“ ein Rahmen wird, das Universum ist. In diesem kommen dann immer wieder neue Figuren vor, die wir über ein paar Jahre begleiten, bis ihre Geschichte erzählt ist, der Schauspieler keine Lust mehr hat oder das Publikum sich an ihr sattgesehen hat. Dann macht sie einfach Platz für neue Figuren.
Erst einmal steht der offizielle Plan aber nur bis 2019. Mindestens bis dahin ist für jedes Jahr ein „Star Wars“-Film im Kino angekündigt. Den Rahmen bildet die neue Trilogie, die mit „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ am 17. Dezember 2015 ihren Anfang nimmt, mit „Star Wars 8“ 2017 fortgesetzt und mit „Star Wars 9“ 2019 beendet wird. Dazwischen gibt es Spin-offs: „Star Wars: Rogue One“ kommt 2016 in die Kinos, ein Abenteuer rund um Han Solo 2018.