In „James Bond 007 – Spectre“ spielt Daniel Craig bereits zum nunmehr vierten Mal den Geheimagenten im Auftrag seiner Majestät und hatte schon in einigen Interviews angedeutet, dass er mit der Rolle eigentlich fertig ist. Gegenüber The Red Bulletin schimpfte er Bond als frauenfeindlich und sexistisch und meinte im Gespräch mit Time Out London sogar, er würde sich eher die Pulsadern aufschneiden, als direkt den nächsten Bond zu drehen. Gegenüber Today aber hat er seine vorherigen Aussagen relativiert und deutlich gemacht, dass seine Worte aus dem Kontext gerissen wurden und er James Bond keinesfalls hasst: „Wenn man nur noch 200 Yards vom Ende eines Marathons entfernt ist und dann kommt jemand zu dir angelaufen und fragt dich ,Wirst du noch einen Marathon machen?‘, da antwortest du mit zwei Worten, die man im Frühstücksfernsehen nicht benutzt.“
Tatsächlich hätte ihm die Arbeit an „Spectre“ Freude bereitet. „Ich hatte bei diesem Film möglicherweise mehr Spaß als bei all den anderen zusammen.“ Er schließt nicht einmal ein weiteres Bond-Abenteuer für sich aus. „Vielleicht mache ich noch einen, ich weiß es nicht.“
„James Bond 007 – Spectre“ unter der Regie von Sam Mendes läuft seit dem gestrigen 5. November 2015 in den hiesigen Kinos. Darin legt sich James Bond mit einer finsteren Geheimorganisation an, in deren Hintergrund der mysteriöse Franz Oberhauser (Christoph Waltz) die Strippen zieht. Wie uns der Film gefiel, könnt ihr in der 4-Sterne-Kritik nachlesen.