Der berühmte Auserwählte mit der Blitznarbe auf der Stirn erfährt erst an seinem elften Geburtstag, dass er zaubern kann. Mit ihm zusammen entdecken Leser im ersten Roman der „Harry Potter“-Reihe (und Zuschauer im ersten Film der Reihe) die von J.K. Rowling geschaffene magische Welt. So entdeckt Harry beispielsweise die Winkelgasse und die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberer. Schnell kommt der Waisenjunge auch mit dem Begriff Muggel (Original: Muggle) in Berührung. Dieser bezeichnet nicht-magische Personen – und wird offenbar so hauptsächlich in Großbritannien (und Europa) genutzt. Die Amerikaner haben für Nicht-Magier eine andere Bezeichnung und die verriet Rowling nun Entertainment Weekly. Er lautet „No-Maj“ und wird auf Englisch ausgesprochen wie „no madge“, was so viel bedeutet wie „no magic“, also „keine Magie“.
Muggel trägt den Wortstamm vom Englischen „Mug“, was Trottel bedeutet. Die von der Bestseller-Autorin geprägte Bezeichnung schaffte es 2003 sogar in das Oxford English Dictionary und 2004 in den Duden - und steht abseits der „Harry Potter“-Welt für Menschen, die in eine bestimmte Sache nicht eingeweiht sind. So findet das Wort auch bei der Geocaching genannten GPS-Schnitzeljagd Verwendung.
In der „Harry Potter”-Vorgeschichte, zu der wir jüngst die ersten Bilder zu Gesicht bekommen haben, soll das Wort „No-Maj“ häufig fallen. Der britische Magie-Zoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne) begibt sich in den 1920er Jahren nach New York und erlebt allerhand Abenteuer mit phantastischen und magischen Tieren. Diese schreibt er im Laufe seines Lebens in einem Lehrbuch nieder, aus welchem Harry (gut 70 Jahre) später einiges im Hogwarts-Unterricht lernt.
Kinostart von Davis Yates‘ „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ mit Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Alison Sudol und Colin Farrell ist am 17. November 2016.
