„Leichen pflastern seinen Weg“
Wer ist der Böse?
Im Winter 1898 begibt sich der sadistische Kopfgeldjäger Tigrero (Klaus Kinski) auf Menschenjagd - und liefert seine „Opfer“ dabei meist tot statt lebendig bei den Behörden ab. Eine aufgelöste Witwe bittet er mit der Begründung um Verständnis, dass er ja nur seinen Job mache und sich so ein Ehemann doch schnell ersetzen ließe…
Wie gewinnt er?
Tigrero und seine Handlanger kennen keine Gnade – weder mit den hungerleidenden Armen, die sich in den Bergen verstecken, noch mit Silence (Jean-Louis Trintignant), dem Held des Films. Dieser stirbt in einem dermaßen unfairen und pessimistischen Showdown, dass die Produzenten Regisseur Sergio Corbucci zwangen, ein neues hoffnungsvolleres Ende zu drehen. Corbucci kam dem Wunsch zwar nach, gestaltete das zweite Ende aber absichtlich derart übertrieben heiter, dass es für den Film nicht verwendet werden konnte. So blieb dann zum Glück aller Westernfans das fatalistische Ende erhalten!