Zahlreiche Mutanten aus dem „X-Men“-Comic-Universum haben wir bereits auf der Kinoleinwand kennengelernt, nun begegnen wir auch den mutierten Menschen des Hellfire-Clubs und Mutant Legion im Bewegtbild-Format – allerdings nicht im Kino, sondern im Fernsehen. Wie Deadline berichtet, haben Fox und Marvel beschlossen, die Serien „Hellfire“ und „Legion“ zu entwickeln. Die Gespräche über eine Ausweitung des „X-Men“-Franchise im Fernsehen nahm man bereits Anfang 2015 auf. Als Ausführende Produzenten werden an beiden Shows u. a. Bryan Singer und Simon Kinberg beteiligt sein.
Mutant Legion heißt mit bürgerlichem Namen David Charles Haller und ist der Sohn von Charles Xavier und Gabrielle Haller. Bei ihm wird zunächst Schizophrenie diagnostiziert und er verbringt viele Jahre in der Psychiatrie – bis er feststellt, dass er nicht krank ist, sondern die Fähigkeit besitzt, die inneren Stimmen und Wahrnehmungen anderer Menschen zu empfangen. Die Bilder und Stimmen in seinem Kopf sind real. Die Pilotfolge zu „Legion“ wurde bereits bestellt, als Autor und einer der Ausführenden Produzenten ist u. a. „Fargo“-Schöpfer Noah Hawley mit an Bord. Die Ausstrahlung wird auf dem Sender FX erfolgen.
Die Serie „Hellfire“ ist noch etwas weniger konkret und befindet sich derzeit bei Marvel Television und 20th Century Fox Television in der Entwicklung. Patrick McKay und JD Payne schreiben ein Drehbuch über einen jungen Agenten in den späten 60er Jahren, der entdeckt, dass eine machthungrige junge Frau mit außergewöhnlichen Fähigkeiten mit einem Millionärs-Geheimbund, der sich „The Hellfire Club“ nennt, zusammenarbeitet, um die Weltherrschaft zu erringen. Den „Hellfire Club“ gab es übrigens bereits ganz kurz in „X-Men: Erste Entscheidung“ zu sehen.
Zunächst geht die Geschichte über die „X-Men“ aber im Kino weiter: „X-Men: Apocalypse" von Bryan Singer startet am 19. Mai 2016.