Zum zehnjährigen Jubiläum des ersten Bandes der „Twilight“-Reihe hat Autorin Stephenie Meyer einen neuen Roman herausgebracht, in dem sie die Geschlechter der Protagonisten ausgetauscht hat. In „Life and Death: Twilight Reimagined“ verliebt sich nun der menschliche Beaufort, kurz Beau, in die mysteriöse Vampirin Edythe. Für weitere Verwicklungen sorgt Julie, mit der Edythe um das Herz ihres Angebeteten wetteifert.
In ihrem Vorwort verriet Meyer, dass das Buch der Idee geschuldet sei, zu demonstrieren, dass Bella nicht die Jungfrau in Nöten, sondern der Mensch in Nöten sei. „Es hat mich immer ein bisschen gestört, denn jeder, der von lauter Superhelden umgeben ist, wird zwangsläufig in Not geraten. Wir haben nicht diese Kräfte“, erzählte Meyer Good Morning America. „Daher dachte ich mir: Was, wenn wir die Geschlechter vertauschen und gucken, wie sich ein Junge da so schlägt (...).“ Die Geschichte würde zwar ähnlich beginnen, aber sich mit dem weiteren Verlauf auch deutlich verändern, weil die Persönlichkeiten etwas anders seien. Im Kern aber sei es die gleiche Geschichte, weil es um Liebe und nicht darum geht, wer der Junge und wer das Mädchen ist. „Es funktioniert immer noch.“
„Life and Death“ auf der Leinwand kann sich die Autorin aber nicht vorstellen. „Das sehe ich nicht kommen und für viele meiner Wunschkandidaten, so wie Grace Kelly, wäre es etwas spät.“ Immerhin bleibt Fans von „Twilight“ noch immer die fünfteilige Film-Reihe mit Kristen Stewart und Robert Pattinson, die mit „Twilight - Biss zum Morgengrauen“ ihren Auftakt genommen hatte.