Ein richtiges Dementi sieht anders aus. Angesprochen auf die Berichte des Hollywood Reporters, nach denen „Pacific Rim 2“ auf Eis gelegt wurde, unter anderem infolge eines Streits zwischen Verleih Universal und Produktionsfirma Legendary, gab sich Regisseur Guillermo del Toro ahnungslos. Im Interview mit Entertainment Weekly sagte er, dass soweit er informiert sei, das Projekt immer noch am Leben sei. Er arbeite auch noch daran und gab dazu einen konkreten Plan ab: „Ich liefere das Drehbuch und das dafür benötigte Budget in drei Wochen ab.“ Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass del Toro also noch gar nicht beziffert hat, wie viel Geld er für das Sequel seines Roboter-vs-Monster-Actioner braucht.
Allerdings musste Guillermo del Toro einräumen, dass sich „Pacific Rim 2“ verzögern wird. Hieß es immer wieder, dass im November 2015 die Dreharbeiten beginnen sollen, werden wir nun wohl länger warten müssen: „Das hat sich nach hinten verschoben. Ich mache möglicherweise vorher nun noch einen anderen Film.“
Welches Projekt dies sein könnte, verriet der Regisseur nicht. Allerdings wurde kürzlich bekannt, dass del Toro angeblich ein kleines Projekt plant, dass an die Filme „Splash“ und „Wall-E“ erinnern soll. Aussagen von dem Filmemacher selbst, gibt es zu diesem Projekt aber noch nicht. Auf den mehr als fraglichen „Hellboy 3“ oder die ohnehin abgesagte, von vielen Fans trotzdem weiter erhoffte Lovecraft-Verfilmung „At The Mountains Of Madness“ sollten wir übrigens nicht hoffen. Dem Regisseur ist auch klar, dass dazu wohl einfach die Finanziers fehlen, wie folgende Aussage aus dem Interview mit Entertainment Weekly verdeutlicht: „Wenn ich ein Milliardär wäre, würde ich ‚Hellboy 3‘, ‚Pacific Rim 2‘ und ‚At The Mountains Of Madness‘ auf jeden Fall machen … und wäre dann sehr schnell nur noch ein Millionär.“
Wenn ihr direkt mit Guillermo del Toro in Kontakt treten wollt, um vielleicht noch mal selbst nach dem Status von „Pacific Rim 2“ zu fragen, gibt es übrigens seit dem gestrigen 17. September eine neue Möglichkeit. Der Filmemacher ist nun bei Twitter.