Jim Parsons, der den genialen, sozial eher inkompatiblen Physiker Sheldon Cooper spielt, ist 42 Jahre alt, sein Co-Star Johnny Galecki alias Leonard Hofstadter ist 40. Damit sind beide etwa zehn Jahre entfernt von der Grenze, ab der man zu alt ist für die Mitarbeit an „The Big Bang Theory“ – zumindest wenn es nach der Klage des Regieassistenten Christopher Klausen geht, wie sie in den Branchenmagazinen The Hollywood Reporter und Deadline zitiert wird. Klausen werfe Warner vor, seine Verantwortung wegen seines Alters schrittweise reduziert und ihn schließlich gefeuert zu haben.
Dem Hollywood Reporter nach habe Christopher Klausen vor dem Los Angeles Superior Court gegen Warner Bros. Television Klage eingereicht, dem Produktionsstudio hinter der erfolgreichen, 2007 gestarteten Sitcom. Klausen habe langjährige Berufserfahrung, sei von Anfang an ein „Big Bang“-Crewmitglied gewesen. Die Probleme hätten 2012 begonnen – nach seinem 50. Geburtstag. Während der sechsten Staffel seien seine Pflichten im Umgang mit den Darstellern plötzlich auf zwei jüngere Kollegen übergegangen, die Mitte 20 bzw. Anfang 30 gewesen seien. Zudem sei Klausen von den Stars der Serie „geächtet“ worden.
In der siebten Staffel habe Klausen dann noch weniger zu tun gehabt, nach der achten sei er schließlich entlassen worden, angeblich ohne dass ihm eine schlechte Leistung vorgeworfen werden konnte. Warner war gegenüber The Hollywood Reporter und Deadline zu keinem Kommentar bereit.
Am 21. September 2015 geht „The Big Bang Theory” auf dem US-Sender CBS in die neunte Staffel, wieder mit den bekannten Gesichtern – zumindest vor der Kamera.
