Oscar für: „Gandhi“ (1983)
Absoluter Karrieretiefpunkt: Uwe Boll besetzt größere Hollywoodstars meist erst ganz kurz vor Drehbeginn, denn dann bekommt er sie oft für die halbe Gage, weil sie ja eh gerade kein anderes Projekt am Start haben – im Fall der miserablen Computerspiel-Vampir-Verfilmung „BloodRayne“ hat es eben dummerwiese Ben Kingsley erwischt!
Nachdem der zuvor noch recht unbekannte britische Schauspieler dank seiner Rolle des indischen Widerstandskämpfers in Richard Attenboroughs Biopic „Gandhi“ quasi über Nacht zum Weltstar und Oscarpreisträger aufstieg, spielte er auch anschließend immer wieder unvergessliche Rollen als Naziverbrecher („Der Tod und das Mädchen“), Holocaust-Überlebender („Schindlers Liste“) oder cholerischer Gangster („Sexy Beast“). Allerdings ist Kingsley immer jemand geblieben, der seine Schauspielerei vor allem auch als Job begreift – und so hat er auch für eine Menge Projekte zugesagt, die jetzt künstlerisch einen eher zweifelhaften Ruf (Uwe Boll!) genießen.
Weitere Ausrutscher: „Der Love Guru“, „A Sound Of Thunder“