Ein ehemaliger Auftragskiller (Jackie Chan), nun anständiger Restaurantbesitzer in Londons Chinatown, verliert bei einem IRA-Bombenanschlag Frau und Tochter. Und weil ihm die offiziellen Stellen nicht helfen, kümmert er sich selbst um die Bestrafung der Täter. Das klingt nach einem Rache-Thriller wie „John Wick“ oder „The Equalizer“ – und tatsächlich dürften es diese Ein-Mann-Actionfilme sein, die den Machern hinter der Adaption von Stephen Leathers Roman „The Chinaman“ (1992) vorschweben. Der Film war vormals „The Foreigner“ betitelt, derzeit sucht man nach einem neuen Namen. Für die Regie ist Deadline nach Martin Campbell in Verhandlung, das Drehbuch schrieben David Marconi und Peter Buchman.
Martin Campbell drehte Actionfilme wie „Vertical Limit“, außerdem die beiden James-Bond-Missionen „Goldeneye” und „Casino Royale”. Seine bis dato letzte Kinoarbeit ist von 2011: der Helden-Flop „Green Lantern“ mit Ryan Reynolds. Er kam an den Kassen, beim Publikum und bei Kritikern so schlecht weg, dass Warner sich gegen die angedachte Fortsetzung und für das Reboot „Green Lantern Corps“ entschied.
Einen Kinostarttermin hat die „Chinaman“-Adaption in diesem frühen Produktionsstadium noch nicht. Jackie Chan kämpft sich 2015 durchs chinesische, international besetze Schlachtenepos „Dragon Blade“, das ebenfalls noch keinen deutschen Starttermin hat.