Allein der Umstand, dass „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“-Autor John Green für die Vorlage zu „Margos Spuren“ verantwortlich zeichnet, dürfte dem Film gute Besucherzahlen bescheren, schließlich ist Green Bestseller-Autor und hat demensprechend viele Fans. Doch wie steht es um die tatsächliche Qualität des Dramas? Wir geben euch eine erste Übersicht.
Variety lobt „Margos Spuren“ dafür, „weniger tränendrückend, dafür ergreifender“ als „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ zu sein. Außerdem werden die Figuren gelobt, die „auf berührende Weise unter dem sozialen Druck und den sexuellen Ängsten des heutigen Teenagerlebens leiden". Etwas weniger enthusiastisch formuliert The Hollywood Reporter sein Urteil. Der Film sei im „sicheren und soliden Mittelgrund im Reich der Teenager-Erzählungen“ zu verorten. Bei TheWrap heißt es über die Figuren: „Man glaub zwar nicht, dass es diese Kids wirklich geben könnte, aber man hat Spaß dabei, mit ihnen abzuhängen.“
Auch die schauspielerischen Leistungen werden in den bisher veröffentlichten Kritiken unterschiedlich beurteilt. Während Screen International die Darbietung von Hauptdarsteller Nat Wolff („Ashby“) lobt, kommt der Autor Tim Grierson bei Cara Delevingne („Die Augen des Engels“) zu dem Schluss, dass sie sich nicht ganz so betörend gebe, wie es die Geschichte erfordere.
Übrigens: Was „Margos Spuren“ von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ unterscheidet und welche Szene aus der Buchvorlage es nicht in den Film geschafft hat, erfahrt ihr hier.
„Margos Spuren“ von Jake Schreier läuft ab dem 30. Juli 2015 in den hiesigen Kinos.