Die erste Staffel von „Daredevil“ war so erfolgreich, dass mittlerweile schon eine zweite Staffel in Arbeit ist. Doch der für Recht und Ordnung sorgende blinde Anwalt Matt Murdock ist nur einer von vier Helden, die Marvel via Netflix zum Leben erweckt und die schließlich auch als „The Defenders“ Seite an Seite kämpfen sollen. Als nächstes kommt „Jessica Jones“ auf die Streamingplattform. Die Dreharbeiten zur Serie mit Krysten Ritter als Titelheldin laufen bereits. In dieser tritt auch bereits Mike Colter als Luke Cage auf, der im Anschluss seine eigene Serie bekommen wird. Hier entstehen momentan die Drehbücher.
Zu „Iron Fist“ blieb es dagegen bislang ungewöhnlich still. Birth.Movies.Death berichtet nun, dass es dafür einen Grund gibt. Scheinbar schafft man es nicht bei Marvel, einen Ansatz für den Helden zu finden. In den Comic-Geschichten um den Martial-Arts-Kämpfer spielen mystische Elemente eine sehr große Rolle und Marvel wisse laut des Berichts nicht genau, wie weit man diese in die eigene Welt übertragen solle. Schließlich habe man bei den Netflix-Serien mit „Daredevil“ einen sehr geerdeten Ansatz verfolgt. Allerdings muss dazu angemerkt werden, dass mystische Elemente in „Daredevil“ im Hintergrund bereits vorhanden waren, insbesondere in Form von Madame Gao (Wai Ching Ho), der Anführerin der Triaden, aber auch durch den geheimnisvollen Kult, dem Daredevils Lehrmeister Stick angehört. Hier wurde sogar schon eine Verbindung zu „Iron Fist“ und übernatürlichen Martial-Arts-Fähigkeiten angedeutet.
Noch ein wenig Zeit dürfte Marvel aber ohnehin haben, da man mit „Jessica Jones“, „Luke Cage“ und der zweiten Staffel von „Daredevil“ ohnehin genug Material in Arbeit hat.