Das „Terminator“-Franchise dürfte nach „Terminator: S.C.C.“, die nach zwei Staffeln abgesetzt wurde, um eine weitere Fernsehserie erweitert werden. Im Rahmen der Pressetour zu „Terminator Genisys“ bestätigte Skydance-CEO David Ellison, dass man an einer neuen Serie arbeite und diese bereits länger in Planung sei. Schon Ende 2013 betraute man die „X-Men: Erste Entscheidung“-Autoren Ashley Miller und Zack Stentz damit, ein Drehbuch zu verfassen. Seitdem ist von dem Projekt nicht viel zu hören gewesen, doch laut Ellison ist es weiterhin in Arbeit und habe auch schon eine konkrete Ausrichtung: Die Serie soll inhaltlich mit den Filmen des Kino-Universums verbunden sein und erzählerische Lücken schließen.
Mit „Terminator Genisys“, der am 9. Juli 2015 startet, soll eine neue Trilogie eingeläutet werden. Die Pläne für „Terminator 6 + 7“ stehen, über die Realisierung wird aber vermutlich erst nach einem Blick auf die Einspielergebnisse von „Terminator Genisys“ entschieden. Dennoch bereitet man die Ausweitung des Franchise offenbar schon einmal vor: „Es ist etwas, an dem gerade gearbeitet wird, während wir hier sprechen“, so Ellison gegenüber Collider.
Ellison weiter: „Es ist noch etwas früh, um das genau zu sagen, aber ich denke, es wird auf jeden Fall verbindende Elemente [zwischen Serie und Filmreihe] geben. Es wäre ein Fehler und auch etwas altmodisch, eine Fernsehserie und einen Film zu haben, die beide auf derselben Sache basieren und sich nicht in irgendeiner Form überschneiden.“ Ein Beispiel für solche eine Verbindung von Kino- Und Fernsehuniversum wurde zuletzt u. a. mit „Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.“ geliefert, die das Kino-Universum ergänzt – während auf der großen Leinwand die Superhelden im Vordergrund stehen, geht es in der Serie um die S.H.I.E.L.D.-Agenten-Crew hinter Nick Fury.
Ellisons Produzenten-Kollegin Dana Goldberg betonte gegenüber Collider, dass man bei Skydance vor allem die Geschichte im Blick habe und um deren Wichtigkeit wisse: „Alles, was wir bei Skydance machen, dient am Ende einer und nur einer Sache: der Story. Es fängt immer mit der Story an. […] Dort fängt alles andere an, es ist die Sache, auf die man dann alle andere aufschichtet.“ Bleibt also abzuwarten, wie man die Geschichte des neuen „Terminator“-Reboots im Fernsehformat aufgreifen will. Zu möglichen Darstellern oder einem Ausstrahlungstermin der neuen Serie ist noch nichts bekannt, aber einen weiteren Hinweis auf das Format gab es von Ellison dennoch: Die Staffel solle idealerweise eher kurz mit etwa 13 Episoden sein und auf einem Kabelsender ausgestrahlt werden.