Es dauerte nicht lange, da hatte der frankokanadische Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor Xavier Dolan einen Ruf als „Regiewunderkind“. Als er das Drama „I Killed My Mother“ drehte, war er nicht mal 20, bald darauf folgten die mit viel Kritikerlob bedachten Filme „Laurence Anyways“ und „Mommy“; im Mai 2015 wird Dolan dann in der Cannes-Jury sitzen, der Jury des wohl renommiertesten Filmfestivals. Gleich danach geht es zurück hinter die Kamera, zum Set von „It’s Only the End of the World“ (Originaltitel: „Just La Fin Du Monde“). Und so, wie Dolans Berühmtheit wächst, steigt auch die seiner Besetzung – für seinen neuen Film konnte er Marion Cotillard, Léa Seydoux, Vincent Cassel, Nathalie Baye („Catch Me If You Can“) und Gaspard Ulliel („Hannibal Rising - Wie alles begann“) verpflichten.
„It’s Only the End of the World“ basiert, wie schon Dolans Thriller-Drama „Sag nicht, wer du bist!“, auf einem Theaterstück, in diesem Fall stammt die Vorlage von Jean-Luc Lagarce. Im Stück reist ein Autor in seine Heimatstadt zurück, um seiner Familie seinen bevorstehenden Tod zu verkünden. Es kommt zu Problemen, die vor allem damit zusammenhängen, dass es den Menschen im Umfeld des Autors an Empathie mangelt.
„The Death and Life of John F. Donovan”, ein weiteres Projekt Xavier Dolans, will der Regisseur The Playlist nach im Herbst 2015 angehen. Auch hier erwartet uns eine hochkarätige Schauspielerin in der Hauptrolle: die zweifach oscarnominierte Jessica Chastain („Zero Dark Thirty“).